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Donnerstag, 28. März 2024
Nächste Mobilfunkgeneration als Fundament für Wachstum

Internetoffensive Österreich begrüßt 5G-Pläne der Regierung

Telekom | Dominik Schebach | 25.01.2017 | |  Archiv
Das Präsidium der Internetoffensive Österreich, T-Mobile CEO Andreas Bierwirth, Norbert Schöffberger, IOÖ-Präsident und GF Hewlett PAckard Österreich, A1 CEO Margarete Schrammböck, Marcin Kotlowski, Vizepräsident der IOÖ und GF Wien Holding Media, sowie 3CEO Jan Trionow, begrüßt den New Deal in Sachen 5G und IKT-Ausbau. Das Präsidium der Internetoffensive Österreich, T-Mobile CEO Andreas Bierwirth, Norbert Schöffberger, IOÖ-Präsident und GF Hewlett PAckard Österreich, A1 CEO Margarete Schrammböck, Marcin Kotlowski, Vizepräsident der IOÖ und GF Wien Holding Media, sowie 3CEO Jan Trionow, begrüßt den New Deal in Sachen 5G und IKT-Ausbau.

Der Plan der Bundesregierung für die 5G-Vorreiterschaft Österreichs stößt bei der heimischen IT- und Telekom-Wirtschaft auf viel Zustimmung. Allerdings sind sich die Spitzen der Internetoffensive Österreich (IOÖ), dem Branchenverband IKT-Wirtschaft, einig, mit schönen Worten ist es nicht getan. Denn die nächste Mobilfunkgeneration stellt nur dann eine große wirtschaftliche Chance dar, wenn die wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Voraussetzungen stimmen.

Zum heutigen 5. IKT-Konvent in Wien zog die Internetoffensive Österreich eine positive Bilanz ihrer Arbeit: Das Bewusstsein um die Wichtigkeit der IKT in der Politik wächst und führt auch zu positiven Weichenstellungen, die die Digitalisierung in Österreich weiter vorantreiben. „Die aktuellen Vorhaben der Bundesregierung, festgehalten im New Deal, sind ein Weckruf für Österreichs Politik, den Marsch an die Spitze der digitalen Entwicklung endlich zu wagen. Wir brauchen nun dringend einen konkreten politischen Umsetzungsplan, wie wir uns in Österreich bei den Themen wie Industrie 4.0, autonomes Fahren, 5G und eHealth-Anwendungen an die Spitze Europas herantasten. Allein die Umsetzung des Plans, 5G-Vorreiter Europas zu werden, hat nach unserer Einschätzung das Potenzial, das Wirtschaftswachstum in Österreich um 1%-Punkt zu steigern“, so Norbert Schöfberger, IOÖ-Präsident und GF von Hewlett Packard Österreich.

Gemeinsam mit den CEOs von A1, T-Mobile und Drei präsentierte er heute die möglichen volkswirtschaftlichen Auswirkungen von 5G auf den Standort Österreich. Dabei stützten sie sich auf eine Studie zum Thema 5G, die erstmalig für Österreich auf Basis von wissenschaftlichen Berechnungsmodellen und internationalen Benchmarks die notwendigen Schritte im Bereich Regulierung und Gesetzgebung für eine Vorreiterrolle von Österreich beim Thema 5G bis 2020 erarbeitete.

„Die Ergebnisse sprechen eine klare Sprache: Im präferierten Vorreiter-Szenario hat 5G die reale Chance, in den kommenden Jahren zu einem Turbo für die österreichische Gesamtvolkswirtschaft mit einem geschätzten zusätzlichen BIP Beitrag von 4,0 Mrd Euro pro Jahr und 35.000 zusätzlichen Beschäftigten zu werden“, bekräftigt Margarete Schramböck, Vizepräsidentin der IOÖ und CEO von A1, die erwarteten direkten Positiveffekte von 5G.

Weichenstellung

Dass Österreich nun rasch an der entsprechenden Weichenstellung für 5G arbeiten muss, zeigt das Ergebnis des 5G-Readiness-Index, bei welchem Österreich derzeit noch Rang 24 von insgesamt 32 Ländern einnimmt. „Führende 5G-Nationen wie etwa Schweden, Dänemark und Korea haben früh die Wichtigkeit von 5G erkannt und sind bereits in den Umsetzungsschritten ihrer verabschiedeten 5G-Strategien. Für Österreich ist es nun essenziell, diesem Vorbild zu folgen und rasch die richtigen Stellschrauben für Österreich zu setzen“, so Andreas Bierwirth, Vizepräsident der IOÖ und CEO von T-Mobile Austria.

In dieselbe Kerbe schlägt auch 3CEO Jan Trionow, wenn er einen nationalen Schulterschluss zwischen Bundesregierung, Regulierung und Unternehmen fordert, denn nur so sei der große Investitionsaufwand erfolgreich zu stemmen. Er appelliert an die Bundesregierung, bis Mitte 2017 eine gesamtheitliche 5G-Strategie zu schaffen, um einen sicheren Rahmen zu schaffen: „Es darf keine Zeit mehr verloren gehen, um Österreich 5G-fit zu machen. Wir brauchen rasche regulatorische und gesetzliche Weichenstellungen. Dazu zählen ein investitionsfreundliches Klima, Deregulierung, eine faire, transparente und wirtschaftlich vertretbare Verteilung von Frequenzen, Rollout-Vereinfachungen sowie Maßnahmen, die die Nachfrage nach neuen Technologien stimulieren, wie etwa entsprechende 5G-Förderprogramme. Durch einen zeitnahen, gemeinsamen Aufholkraftakt ist ein Spitzenplatz für Österreich im „5G-Rennen“ bis 2020 immer noch möglich.“

 

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