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Dienstag, 16. April 2024
Bauknecht GF Hannes Kolb zur Futura 2014

In Frage gestellt

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 24.09.2014 | | 2  Archiv
GF Hannes Kolb stellt die Teilnahme von Bauknecht an der Futura 2015 – sollte kein neues, erfolgsversprechendes Konzept vorgelegt werden - in Frage. GF Hannes Kolb stellt die Teilnahme von Bauknecht an der Futura 2015 – sollte kein neues, erfolgsversprechendes Konzept vorgelegt werden - in Frage.

Gestern wurden die Zahlen zur Futura veröffentlicht und wer vor Ort war, hat es ja selbst gesehen: Die Besucherzahlen sind erneut zurückgegangen. An den Kommentaren zum Futura-Endbericht auf elektro.at merkt man, das Thema polarisiert! Nun meldet sich auch Whirlpool/ Bauknecht GF Hannes Kolb zu Wort, mit einem persönlichen Messeresümee.

Bauknecht GF Hannes Kolb gab uns ein Statement zur diesjährigen Futura. Die Qualität der geführten Gespräche beurteilt Kolb darin ausnehmend positiv. Was die Möglichkeit zum Knüpfen von Neukontakten auf der Futura betrifft, ist der GF aber alles andere als zufrieden, aber lesen sie selbst:

„Die Futura war für uns in Bezug auf die Gespräche mit unseren bestehenden strategischen Handelspartnern ein durchschlagender Erfolg. Wir sind daher – gerade was die Marke Bauknecht angeht – sehr optimistisch was die weiterhin positive Entwicklung unserer Premium Marke betrifft. Was hingegen die Möglichkeit zur Knüpfung von neuen Kontakten betrifft, war die Futura aufgrund der allgemein deutlich zurückgegangenen Frequenz absolut nicht zufriedenstellend. Ich sehe die Reed Messe, ebenso wie den Handel, hier gefordert, sich für die Zukunft Gedanken zu machen, wie man die Masse der Händler mobilisieren kann. Sollte hier kein neues, erfolgsversprechendes Konzept seitens der Messeleitung und des Handels vorgelegt werden, muss ich unsere Teilnahme an der Futura 2015 ernsthaft in Frage stellen.“

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Kommentare (2)

  1. Neue Händler wachsen nicht auf Bäumen

    Ein Händler der jährlich zur Futura pilgert um dort die „Neuheiten“ zu sehen, welche schon vorher auf der IFA gezeigt wurden und in jedem Blog zu lesen sind, verdient Respekt. Außer einem neuen Lehrling wird aber niemand mehr einen „wow“ Effekt auf der Futura erleben. Und Hersteller <> Händler sollten auch so die Möglichkeit haben in Kontakt zu treten. Treffen kann man sich das ganze Jahr über.

    Wenn eine Auto+Freizeit Messe 150.000 Besucher in Wien anziehen kann, dann ist das Interesse an Messen bei den Endkunden vorhanden. DIE würden noch staunen wenn ihnen Geräte gezeigt werden, die so noch nicht im Handel stehen.

    Die Frühjahrsordertage für den Handel und eine (ordentliche) Messe für die Endkunden (die sonst ohnehin auf der Futura zu finden sind), könnte rund um den IFA Rummel auch Besucher zur UE bringen.

    Wenn sich der Endkunde aber im Netz die Neuheiten ansehen MUSS, dann darf sich niemand wundern wenn der auch im Netz kauft.

  2. Na schau…

    …da haben wir den Salat — und die Bestätigung dafür, dass die Branche mehr oder weniger „tot“ ist. Das betrifft die Unterhaltungselektronik natürlich überproportionaler als die Weißware, aber immerhin lässt sich nahezu kein Neukunde mehr akquirieren, zumindest bei Bauknecht nicht. Das liegt aber wieder bei den Themen, die ich im vorangegangenen Blog angeführt habe. Wenn man den kleinen niedergelassenen Händler nicht leben lässt und sich alles nur noch um die Großfläche und das Internet dreht, dann werden zum Schluss die restlichen Geschäfte zusperren… Und wer, liebe Industrie, soll denn dann noch zu akquirieren sein? Ich habe es schon oft gesagt: Die Spirale dreht sich unaufhörlich nach unten, aber niemand will es wahr haben. Ich sehe sehr schlechte und unsoziale Zeiten auf uns zukommen, das betrifft aber über kurz oder lang nahezu jede Branche. Kein Einkommen bedeutet keine Kaufkraft! DAS MUSS MAN ENDLICH EINMAL EINSEHEN!

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