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Donnerstag, 28. März 2024
Österreich im Wandel

A1: Breitbandnetze als Rückgrat der Digitalisierung

Telekom | Dominik Schebach | 22.08.2016 | |  Archiv

Die Digitalisierung erfasst immer mehr Bereiche der Produktion von Gütern und Dienstleistungen ebenso wie das Alltagsverhalten der Bevölkerung. Das WIFO (Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung) hat nun im Auftrag von A1 eine umfassende Studie zur Digitalisierung in Österreich erstellt. Das Ergebnis überrascht nicht: Breitbandnetze bilden das Fundament und Rückgrat der Digitalisierung.

„A1 hat als Telekommunikations- und IT-Unternehmen Verantwortung für den Standort Österreich, denn die Digitalisierung Österreichs ist ein wichtiger Wettbewerbsfaktor. Unsere Investitionen in den Netzausbau und Internetzugang stärken die Lebensadern der Wirtschaft, sie helfen dem Standort Österreich wieder vorne mitspielen zu können und treiben die Digitalisierung im Land voran“, erklärt dann auch A1 CEO Margarete Schramböck selbstbewusst.

Kurzfristig überschätzt – langfristig unterschätzt

Aufgrund von euphorischen Erwartungen in neue technische Möglichkeiten – ebenso wie der Angst davor – werden die kurzfristigen Auswirkungen des technologischen Wandels laut WIFO-Chef Karl Aiginger häufig überschätzt und die langfristigen Wirkungen ebenso unterschätzt. Dennoch sei klar, dass sich aufgrund der Digitalisierung die gesamte Arbeitswelt verändern wird. „Die Digitalisierung verändert das Arbeitsleben. Sie bringt neue soziale Herausforderungen und kann umgekehrt helfen, langfristige gesellschaftliche Probleme zu lösen und die Wohlfahrt zu erhöhen. Diese Veränderungen werden zwar kräftig sein, finden aber nicht abrupt von heute auf morgen statt und sind daher auch gestaltbar“, so Aiginger.

Der Studienautor Michael Peneder, WIFO Experte für Industrieökonomie und Innovation, ergänzt: „Ein Beispiel ist der Wandel im Arbeitsleben von Routine-Tätigkeiten hin zu mehr analytischem und interaktivem Arbeiten. Dieser führt dazu, dass die Unternehmen neue und größere Anforderungen an die Qualifikation und Kompetenzen der Arbeitskräfte stellen und fordert gleichzeitig das Bildungssystem, diese auf die Veränderungen vorzubereiten.“

Steigende Bedeutung der IKT

Insgesamt zeigte sich, dass eine Forcierung der IKT auch zu einem höheren Beschäftigungswachstum führe. Schätzungen zufolge ergibt der Anstieg des Beschäftigungsanteils IKT-intensiver Sektoren um einen Prozentpunkt ein zusätzliches regionales Beschäftigungswachstum von 0,3 bis 0,4 Prozentpunkten. In der Studie zeigte sich auch, dass diejenigen Bundesländer mit dem höchsten Produktivitätsniveau auch die höchste Internetnutzung sowie Online-Shopping-Raten bei privaten Haushalten aufweisen.

 „Breitbandausbau schafft Wachstum und Arbeitsplätze und sichert die wirtschaftliche Attraktivität, auch im ländlichen Raum. Konkret geht es dabei um die heimischen Betriebe, ihre Standortsicherung und ihre Vernetzung mit der Welt. Die Bevölkerung profitiert von neuen Chancen bei Bildung und Forschung. Denn wir müssen nicht nur die Netze fit für die Digitalisierung machen, sondern auch die Menschen“, fasst Schramböck deswegen zusammen.

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