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Mittwoch, 24. April 2024
Pilotprojekt „The Connected Worker“

A1 präsentiert erste Industrie-Anwendung für 5G

Telekom | Dominik Schebach | 22.10.2018 | |  Archiv
Gemeinsam präsentierten sie die ersten Industrie-Anwendungen für 5G: Thomas Riedl (Geschäftsführer Nagarro), Marcus Grausam (CEO A1), Peter Wukowits (Geschäftsführer Nokia Österreich) Gemeinsam präsentierten sie die ersten Industrie-Anwendungen für 5G: Thomas Riedl (Geschäftsführer Nagarro), Marcus Grausam (CEO A1), Peter Wukowits (Geschäftsführer Nokia Österreich)

Bisher wurde zwar schon viel über die Chancen und technischen Möglichkeiten der nächsten Mobilfunkgeneration gesprochen. Konkrete Anwendungen abseits von noch mehr Bandbreite gab es bisher allerdings noch nicht. Mit dem Projekt „The Connectet Worker“ hat A1 nun zwei Pilotprojekte vorgestellt, das die Möglichkeiten von 5G sowie Assisted und Augmented Reality (AR) ausnützt.

5G wird den nächsten Schub in der digitalen Transformation von Unternehmen bringen, durch den Menschen, Maschinen, Werkzeuge und Produkte in Echtzeit miteinander kommunizieren werden. Wir können heute nur abschätzen, welche Möglichkeiten sich dadurch in Zukunft ergeben werden. A1 entwickelt jedoch bereits jetzt gemeinsam mit Partnern und Experten Dienste, die die Technologie von 5G nutzen und der Wirtschaft einen deutlichen Mehrwert bringen“, so A1 CEO Marcus Grausam im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien. Die Lösungen in der Industrie wurde gemeinsam mit dem Netzwerk-Spezialisten Nokia und dem Digitalisierungs-Experten Nagarro im Technologiezentrum Arsenal in Wien vorgestellt.

Qualitätssicherung

Im Rahmen der Demonstration mit Nokia wurde gezeigt, wie das Anbringen von Schrauben auf einer Platine mit Hilfe von 5G und Augmented Reality in Echtzeit geprüft wird. Die erforderliche Bandbreite wurde über ein 5G-Netz zur Verfügung gestellt, während die Verarbeitung der Daten nahe am Entstehungsort in einer Edge Cloud äußerst geringe Latenzzeiten ermöglicht und dafür sorgt, dass die sensiblen Daten das Fabrikgelände nicht verlassen. Künstliche Intelligenz kommt zum Einsatz, um Abweichungen im Prozess zu identifizieren und diese Informationen werden per Augmented Reality Anwendung der Live-Videoübertragung hinzugefügt. Fehler im Produktionsprozess werden so sichtbar gemacht und die Fertigungsqualität kann verbessert werden.

Assisted Reality – arbeiten im Feld

Gemeinsam mit Nagarro stellte A1 eine Connected Worker-Lösung vor, die den Arbeitsprozess von Technikern an schwer zugänglichen Orten vereinfachen und sicherer machen soll. Dabei agiert der A1-Abnahmetechniker von seinem Office aus und ist mit einem Field Techniker vor Ort über eine Assisted Reality Lösung verbunden. Dieser wird mit Smart Glass ausgestattet und kann sich dadurch „handsfree“ auf die Abnahme konzentrieren. So können die Techniker das Abnahmeprotokoll Schritt für Schritt gemeinsam abarbeiten. Mängel können vor Ort verifiziert, mitunter gleich behoben oder die Fehlerdokumentation an die zuständigen Errichter übermittelt werden. Wo bisher die persönliche Anwesenheit mehrerer Experten nacheinander erforderlich war, kann jetzt mittels Datenbrillen und Assisted Reality Technologien synchron gearbeitet werden. – Damit sei im Fall von A1 ein hochwertiges und rechtsgültiges Abnahmeverfahren nun in einem Viertel der Zeit möglich.

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