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Freitag, 29. März 2024
Hot!Erstes Resümee vom Veranstalter

AELVIS: Neues Konzept hat sich gelohnt

Hintergrund | Dominik Schebach | 20.09.2016 | | 6  Archiv
Neustart für die Branchenmesse: In einem ersten Resümee bewertet Veranstalter Reed das Konzept der AELVIS weitgehend positiv. Neustart für die Branchenmesse: In einem ersten Resümee bewertet Veranstalter Reed das Konzept der AELVIS weitgehend positiv.

Mit einem neuen Konzept ist Veranstalter Reed dieses Jahr angetreten. Unter dem neuen Namen AELVIS, kurz für „Appliances Electronics Visions“, wurde die Messe vollkommen neu aufgestellt. Insgesamt waren dieses Jahr 80 Aussteller mit rund 200 Marken in Salzburg vor Ort, die ihre Neuheiten 3.812 registrierten Fachbesuchern präsentierten.

Von der Messe selbst wird die AELVIS bewusst positiv bewertet und formuliert bereits die Ziele für das kommende Jahr. „Die AELVIS hat ganz klar gezeigt, dass die Branche eine heimische Orderplattform mit einem starken Content braucht und will, der Termin unmittelbar nach der IFA passt perfekt. Die gemeinsamen Anstrengungen haben sich gelohnt. Natürlich gibt es, wie bei einem derart innovativen Konzept nicht unüblich, Bedarf an Nachjustierung, aber gesamt gesehen sind wir auf dem richtigen Weg. Und wir wollen selbstverständlich in Hinblick auf die AELVIS 2017 jene Aussteller, die diesmal noch abgewartet haben vom neuen Konzept überzeugen und zur Teilnahme motivieren“, fasst Reed-GF Benedikt Binder-Kriegelstein die Messe aus Veranstalter-Sicht zusammen.

Dabei konnte sich der Messe-GF über viel positives Feedback von den wichtigsten Ausstellern freuen. Die freuten sich vor allem über das rege Orderverhalten der Besucher, was den Schluss zulässt, dass dieses Jahr zwar die Unternehmen bzw deren Inhaber, aber nicht die Verkäufer auf der Messe waren. (Mehr zum Feedback der Aussteller lesen Sie hier)

Neues Konzept

Vom Konzept her bot die Messe einige Neuerung. Das umfasst das neue und wertigere Erscheinungsbild der Messe. In der hochwertig ausgestalteten Halle 10 empfingen die Aussteller ihre Kunden an elegant und effektvoll gebauten Messeständen. Ebenfalls neu waren die fünf ConceptSpots, die unter dem Motto „Messe trifft Infotainment“ auf 30 Quadratmetern Produktinszenierungen in modernem Real Life-Ambiente boten. Obwohl die ConceptSpots mit einem Farbleitsystem verbunden waren, muss man ehrlicherweise anmerken, dass diese im Messegeschehen untergingen.

Gut angenommen – zumindest die Vorträgen, bei denen auch E&W vor Ort war – wurden die Vorträge des Rahmenprogramms. Dafür hatte sich Reed auch einige starke Partner an Bord geholt, die in Impulsvorträgen und Trainings fit für die digitale Zukunft machten. Vom  renommierten „Zukunftsinstitut“ kamen Harry Gatterer, Trendforscher und Experte für „New Living“, sowie die strategische Beraterin und Trendforscherin Theresa Schleicher. Experten von „Darwins Lab“, Österreichs erstes digitales Trainings- und Beratungsunternehmen, boten „digitales Überlebenstraining“ für den Einzelhandel aus der Elektro-, Elektronik- und Einrichtungsbranche, speziell für Unternehmen aus dem ländlichen Bereich. Weiters war das eCommerce Unternehmen COOLSHOP mit Impulsvorträgen zum Thema „Digitale Revolution“ vertreten. Walter Kreisel von Hometec stellte am Donnerstag und Freitag Best Practice-Beispiele zu seinem Dienstleistungskonzept „SMART HOMETEC“ vor, wobei er auch den Energiespeicher „MAVERO“ präsentierte.

Das größte Publikum hatte aber Stargast Urs Meier. Der ehemalige FIFA-Schiedsrichter, Elektrohändler und ZDF-Fußball-Kommentator referierte unter dem Titel „Zwischen den Fronten – Entscheidungen unter Druck“ darüber, wie man die Angst vor schwierigen Entscheidungen überwindet. Ebenfalls ein Highlight der Messe war wieder der Branchenabend, bei dem der Name Programm war. Denn der bekannte Elvis Tribute Artist Rusty gab die besten Hits des King of Rock’n’Roll zum Besten.

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Kommentare (6)

  1. Was ändert sich ?

    Der Name Aelvis ist anders, ansonst ist es eine Messe für Braun und Weißware.
    Kommt mir vor wie in der Politik, da wird herum geeiert und keiner sagt seine ehrliche Meinung.
    Hab ich jetzt nur geschrieben, da in einem anderen Artikel wieder von einer Namensänderung berichtet wird.
    Aus Mittelstandskreis wird Club Weiss

    Die Arbeit dahinter macht den Erfolg, nicht ein anderer Name.
    Schon gar nicht ein Name, der erst einer Erklärung bedarf.
    Aelvis ein Österreichischer Name?

  2. Was hat sich geändert

    Was hat sich zum Positiven geändert? Die Preise für die Standplätze sind teurer geworden man hat es dadurch nicht einmal geschafft eine Halle voll zu bekommen und hat hlam Samstag bereits um 15:00 Schluss gemacht. Also was hat sich da zum Positiven verändert?

  3. AELVIS 2017: Ja, gerne.

    Allen Optimierungsmöglichkeiten im Detail, die natürlich auch wir wahrgenommen haben und an denen zu arbeiten sein wird, zum Trotz:

    Das Feedback, das wir von unseren Besuchern am Messestand erhalten haben, war positiv und stimmt zuversichtlich für die Zukunft.
    Das Feedback, das wir von den teilnehmenden Kooperationen erhalten haben, war positiv und stimmt zuversichtlich für die Zukunft.
    Die Premiere der AELVIS 2016 war für einige Aussteller – darunter jedenfalls Miele – eine gelungene Veranstaltung. Von mangelnder Motivation unserer Fachhandelspartner konnten wir nichts bemerken; ganz im Gegenteil!

    Sieht man sich die Beteiligung der österreichischen Fachhändler an der IFA 2016 in Berlin an, ist die Schlussfolgerung eindeutig: Dem österreichischen Markt würde eine österreichische Fachmesse im Herbst 2017 eindeutig fehlen. Oder wollen die österreichischen Fachhändler mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wirklich von einer Hausmesse / Roadshow oder ähnlichen zur nächsten fahren, um die Produktneuheiten von der IFA zu sehen? Das kann und will ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

    Wir von Miele wären bei einer weiter verbesserten AELVIS 2017 gerne wieder dabei. Lassen Sie uns ab sofort gemeinsam an diesen Verbesserungen arbeiten.

  4. Eine Informationsveranstaltung lohnt sich immer!

    Schade war nur, dass am Samstag ab 15:00 Uhr Schluß war! So war für diejenigen Fachhändler, für die eigentlich nur der Samstag (samt Anreise) als „möglicher Messetag“ übrig geblieben ist, leider nur wenig Zeit für ordentliche Gespräche bzw. Information!
    Und mancher Kollege hat sich wohl auch aus diesem Grund die AELVIS „erspart“!

    Alle Aussteller haben sich sehr bemüht, diese Veranstaltung zu einem Erfolg werden zu lassen! Derjenige, der Information wollte, hat diese auch bekommen!

  5. Hat es sich gelohnt?

    700 Fachbesucher weniger, als im Vorjahr bei der Futura, trotz neuen Konzepts und viel (künstlichen) Wind darum. Anscheinend interessiert es den Fachhandel nicht, ob es eine österreichische Messe gibt.
    Wenn die Koops und die A-Brands ihren Mitgliedern / Kunden nicht den Wert einer Messe in AT klar machen können, dann darf der FH zum Schluss nicht jammern, wenn es spätestens 2018 keine Messe mehr in AT gibt.

  6. weitaus besser als die Futura

    Es hat sich diesmal wirklich gelohnt wieder vorbeizuschauen, denn diesmal waren auch wieder Satec, Kleinhappl und Co. da

    Nur ORF/ORS/SimpliTV wäre frustrierend – nach den Gesprächen haben die nun endültig bewiesen, dass dort am Küniglberg jegliches Hopfen und Malz verloren ist.

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