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Donnerstag, 25. April 2024
Jahresergebnis – Umsatz legt zu

T-Mobile: „Sind Breitband-Anbieter geworden“

Telekom | Dominik Schebach | 02.03.2017 | |  Archiv
Das T-Mobile Führungsteam: Der bisherige  CFO Stefan Gross, der mit April innerhalb des Konzerns wechselt, der zukünftige CFO Gero Niemeyer, CCO Maria Zesch sowie CEO Andreas Bierwirth bei der heutigen Präsentation des Jahresergenisses.   (FOTO: Dominik Schebach) Das T-Mobile Führungsteam: Der bisherige CFO Stefan Gross, der mit April innerhalb des Konzerns wechselt, der zukünftige CFO Gero Niemeyer, CCO Maria Zesch sowie CEO Andreas Bierwirth bei der heutigen Präsentation des Jahresergenisses. (FOTO: Dominik Schebach)

Sehr zufrieden zeigte sich T-Mobile Austria CEO Andreas Bierwirth bei der Vorstellung des Ergebnisses für 2016. Der Betreiber konnte nicht nur bei den Zahlen zulegen, sondern seine Position am Markt weiter ausbauen. Treiber der Entwicklung ist der Breitband-Boom. Der Umsatz legte um 3% auf 855 Mio Euro zu. Fast nicht verändert hat sich das EBIT. Das lag wieder bei 117 Mio Euro. – Vor allem auch wegen der großen Investitionen in Netzausbau und Markt. Die Anzahl der SIM-Karten im Netz von T-Mobile  wuchs auf 4,6 Millionen. Für T-Mobile war 2016 das zweite Wachstumsjahr nach dem Turnaround 2014.

„Wir sind sehr zufrieden darüber, dass wir unser Ziel des Umsatzwachstums in einem schwierigen Markt erreicht haben. Diese Zunahme beim Umsatz haben wir genutzt, um stärker in den Markt und damit in unsere Kundenbasis zu investieren“, erklärte CEO Andreas Bierwirth, heute vor Journalisten. „Es wird in den nächsten Jahren nicht leichter, jedoch sehen wir im weiteren Wachstum des Breitbandmarktes und dem Internet der Dinge gute Chancen unseren erfolgreichen Weg fortzusetzen.“

Der große Treiber für T-Mobile ist der Ersatz von Fixline-Angeboten am Markt  durch Breitband-Internet über LTE, wo der Betreiber de facto eine Vollversorgung erreicht hätte. Das hat auch unmittelbare Auswirkungen auf das Datenvolumen im T-Mobile Netz. Das ist im vergangenen Jahr um 140% von 70 auf 168 TB/Jahr hinaufgeschnellt. Was allerdings auch laufende Investitionen in den weiteren Ausbau des Netzes notwendig machen, um die benötigten Kapazitäten bereitzustellen – so investierte T-Mobile 2015 und 2016 136 bzw 141 Millionen Euro in den Netzausbau. Das ist 40% über dem üblichen Niveau.  „Wir sind ein Breitband-Anbieter geworden. Wir verkaufen heute mehr Router als Smartphones“, erklärt deswegen auch Bierwirth. „Wir können heute Kapazitäten bereitstellen, die in der Vergangenheit undenkbar waren. Damit ist Glasfaser aus der Luft heute möglich. Wir sind in vielen Regionen damit besser als das Festnetz.“

Neben dem Datenbusiness sieht Bierwirth den zweiten großen Erfolgsfaktor in der von T-Mobile in der unbedingten Kundenorientierung des Betreibers. Zum Ausdruck kam das im vergangenen Jahr durch die Kampagne Loyal ≠ Egal, welche eine der erfolgreichsten Kampagnen der vergangenen Jahre war und ist.

Telering

Eine weitere Erfolgsgeschichte sei auch der Relaunch der Marke Telering im vergangenen Jahr. Durch das einfache Baukasten-Prinzip der Marke und dem neuen Markenauftritt „Willkommen in Schlauberg“ hat die Marke laut Bierwirth einen kräftigen Impuls erfahren.

Ein Drittel der Umsätze erwirtschaftet T-Mobile aber nicht im Endkunden- sondern im Business-Segment. Hier sieht Bierwirth für die kommenden Jahre besonderes Potenzial in IoT und M2M-Anwendungen. T-Mobile Austria nimmt dabei als Kompetenzzentrum im Konzern der Deutschen Telekom eine besondere Rolle ein. So sind alle neugebauten BMW in Europa mit einer SIM-Karte von T-Mobile Austria unterwegs.

Flexibilität erhöht

Für das laufende Jahr soll weiterhin ganz im Zeichen der Wie-ich-will-Philosophie und dem „innovativen Regelbruch“ stehen, wie auch CCO Maria Zesch bestätigte. Den ersten Schritt hat T-Mobile bereits mit der Einführung der „Wie-ich-will-SIM“-Karte sowie der Verdopplung der Datenpakete in seinen „My Mobile LTE“-Tarifen gesetzt. „Und da wird dieses Jahr noch mehr kommen“, versprach Zesch.

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