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Donnerstag, 28. März 2024
Shpock-Analyse

Der Wert gebrauchter iPhones

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 19.09.2018 | Bilder | |  Archiv
Die Marktplatz-App Shpock hat 100.000 iPhone-Verkäufe analysiert, um herauszufinden welchen Wert gebrauchte (und defekte) iPhones haben. (Grafik: Shpock) Die Marktplatz-App Shpock hat 100.000 iPhone-Verkäufe analysiert, um herauszufinden welchen Wert gebrauchte (und defekte) iPhones haben. (Grafik: Shpock)

Anlässlich des Verkaufsstarts der neuen iPhone-Generation, hat sich die Marktplatz-App Shpock an eine Studie gewagt und analysiert, welchen Wert gebrauchte (und defekte) iPhones haben. 100.000 Geräte wurden dabei betrachtet, die Ergebnisse: Jeder vierte iPhone-Besitzer würde sein altes Gerät verkaufen, um den Kauf eines neuen Modells zu finanzieren. Dementsprechend ist gerade jetzt, rund um den Release des neuen Apple-Flagships, das Angebot an gebrauchten iPhones besonders hoch.

Der Verkaufsstart der neuen iPhone-Generation steht bevor. Der Hype um die neuesten Apple-Modelle setzt wieder ein. Für viele (genauer gesagt für jeden vierten iPhone-Besitzer) ein Grund, ihr altes Gerät zu verkaufen. Die Marktplatz-App Shpock hat deswegen die Preise von über 100.000 gebrauchten Apple-Geräten (die zwischen 15.7.2018 und 29.8.2018 gehandelt wurden) genauer angesehen und dabei auch erstmals den Wert von defekten iPhones unter die Lupe genommen. Die Analyse zeigt, wann es sich lohnt, ein schadhaftes iPhone direkt zu verkaufen und wann eine Reparatur vorteilhafter sein kann.

Die Ergebnisse: Der Wert der iPhones

Das Angebot deckt sich mit der Nachfrage für gebrauchte Geräte, wie Shpock herausgefunden hat: 57% aller verkauften iPhones auf Shpock finden innerhalb einer Woche einen neuen Besitzer, 14% sogar in den ersten 24 Stunden. Dabei würden sich die Apple-Produkte aus zweiter Hand als besonders wertstabil erweisen. „Das iPhone X wird derzeit für 829 Euro angeboten, das iPhone 8 gibt es für 593 Euro und für das zwei Jahre alte iPhone 7 bekommt man immerhin noch 373 Euro“, so Shpock.

Ungenutzte Smartphones bieten laut der Marktplatz-App Verkaufspotential, das oft in der Schublade schlummert: „29% der Haushalte bunkern mindestens ein voll funktionsfähiges Smartphone, das nicht mehr verwendet wird“, erläutert Shpock-Sprecherin Christina Drumbl. „Auch für ältere Modelle, wie das iPhone 6s, kann man online noch immer über 200 Euro bekommen.”

Verkaufen oder reparieren?

Wie die Analyse von Shpock zeigt, werden auf der Plattform neben vielen voll funktionsfähigen iPhones auch beschädigte Geräte erfolgreich gehandelt. „Die überwiegende Mehrheit der auf Shpock angebotenen Smartphones ist in einem guten Zustand. Wir sehen aber auch, dass defekte iPhones – also beispielsweise Geräte mit gebrochenen Displays oder Schäden am Gehäuse – angeboten und verkauft werden”, sagt die Shpock-Sprecherin. „Überraschenderweise sind es sogar die iPhones mit einem Schaden, die sich besonders schnell verkaufen.Displayschäden seien mitunter die häufigste Schadensursache der auf Shpock angebotenen defekten iPhones, so Drumbl. Wie aus der Untersuchung hervorgeht, lohne es sich nicht immer, sein iPhone vor dem Weiterverkauf reparieren zu lassen. 

Wer sind die Käufer?

Auf die Frage, wer die Käufer der defekten Smartphones sind, sagt Drumbl: „Wir bemerken auf unserer Plattform viele Bastler oder professionelle Werkstätten, die gezielt auf der Suche nach beschädigten Geräten sind, um mit der nötigen Ausstattung und ihrem Know-how alte Smartphones wieder aufzumöbeln.” Wer sein altes iPhone loswerden möchte, habe also gute Chancen, online zu einem lukrativen Preis einen neuen Besitzer zu finden – ob defekt oder intakt. Und auch für Schnäppchenjäger lohne es sich, in der Zeit rund um den Release des neuesten iPhones zuzuschlagen. „Wie die Analyse gezeigt hat, wollen User ihre gebrauchten Geräte dann nämlich schnell zu Geld machen und verkaufen sie besonders günstig“, so Drumbl.

Bilder
Die Analyse zeigt. Je nach Modell und Art des Schadens, steigen Verkäufer von defekten iPhones häufig günstiger aus, wenn sie ihr Gerät direkt verkaufen. „Überraschenderweise sind es sogar die iPhones mit einem Schaden, die sich besonders schnell verkaufen“, sagt Shpock. (Grafik: Shpock)
Die Analyse zeigt. Je nach Modell und Art des Schadens, steigen Verkäufer von defekten iPhones häufig günstiger aus, wenn sie ihr Gerät direkt verkaufen. „Überraschenderweise sind es sogar die iPhones mit einem Schaden, die sich besonders schnell verkaufen“, sagt Shpock. (Grafik: Shpock)
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