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Freitag, 19. April 2024
Feierliche Eröffnung

Thonauer mit neuem modernem Zubau

E-Technik | Karl Pichler | 19.09.2017 | |  Archiv
Eröffnung des Showrooms durch den Firmengründer Friedrich Thonauer (re.) und Geschäftsführer Werner Renner. (©Lighthouse Werbeagentur)
Eröffnung des Showrooms durch den Firmengründer Friedrich Thonauer (re.) und Geschäftsführer Werner Renner. (©Lighthouse Werbeagentur)

Kürzlich lud Thonauer zur Eröffnung des neuen Schauraums im 23. Wiener Bezirk mit einem facettenreich gestalteten Maschinenpark ein. Der Geschäftsführer zog darüber hinaus eine kurze Bilanz über das vorherige Geschäftsjahr und gewährte einen generellen Markteinblick in die Welt rund um Kabelbe- und -verarbeitung, Misch- und Dosiertechnik und EMV-Abschirmung.

Der 280 m² große Zubau wurde feierlich durch den Gründer der Fa. Thonauer, Friedrich Thonauer, eingeweiht. „Es freut mich mitzuerleben, wie das Unternehmen durch die Entwicklung von Sondermaschinen mittlerweile selbst neue Innovationen auf den Markt bringt. Ich könnte Stunden hier im Schauraum verbringen, wo sich eine Maschine in einem anschaulichen, praxisbezogenen Produktionsprozess an die andere reiht“, schwärmte Friedrich Thonauer.

Der neue Hightech-Showroom zeigt unter anderem den Crimpvollautomaten ZETA 630 und die neue Coating- und Dispensanlage Alpha 6. Neben hauseigenen Fachvorträgen aus den Bereichen Crimptechnik und Komponentenschutz berichtete ein Gastreferent der Fa. Eplan zum Thema „Automatisierung im Schaltschrankbau“. Zusätzlich stellte Thonauer-Geschäftsführer Werner Renner die neue Kooperation mit Autosplice und seinem Produkt ACS 2000 vor.

Thonauer zeigt sich seit Jahren innovativ mit immer neuen Maschinen-Überraschungen am Markt. Zur Wahl der Händler meinte GF Renner, dass generell versucht werde, nur mit Lieferanten zusammenzuarbeiten, die ebenfalls diese Innovationsfreudigkeit mitbrächten. „Das ist für uns entscheidend, sowohl für unsere Konzernmutter Komax, mit ihrer überdurchschnittlichen Innovationsrate, als auch für uns selbst, mit unseren eigenen Produktentwicklungen in Ungarn.“

Bei dieser Gelegenheit wurde auch eine vorläufige Bilanz gezogen und Renner, seit Beginn 2016 Geschäftsführer, verwies stolz auf den neuen Maschinenpark im modernen Zubau und ließ einen kleinen Rückblick und eine Vorschau in das kommende Geschäftsjahr zu: „2016 und das bisherige 2017 waren geprägt durch vielschichtige Veränderungen. Einerseits hatten wir natürlich diverse Aktivitäten durch die Integration in die Komax-Vertriebsorganisation, und andererseits konnten wir der großen Marktnachfrage nachkommen“. Der Geschäftsführer verwies auf einen Konzern-Umsatzzuwachs innerhalb der letzten 5 Jahre um 100%. Der bereits im Geschäftsjahr 2015 erreichte Konzern-Umsatz von 32 Mio. Euro konnte im Jahr 2016 nochmals um 3 Mio. Euro auf 35 Mio. Euro gesteigert werden. Sowohl der Ansatz, die Kabelsatzfertigung für den Schaltschrankbau zu automatisieren, wurde am Markt noch intensiver angenommen als auch die variantenreiche Produktpalette im Bereich der Misch- und Dosiertechnik.

Umsatzentwicklung & Technik-Trends

Geschäftsführer Renner merkte zur Umsatzverdoppelung in den letzten 5 Jahren noch an: „Ich denke, dass viele Kunden die Beratung, den Service und nicht zuletzt die Produktvielfalt und Qualität der von uns vertriebenen Produkte schätzen ­ und das nun seit fast 30 Jahren. Durch die Integration in die Komax-Gruppe im letzten Jahr konnten wir zusätzlich noch den Informationsfluss im Bereich Technik intensivieren, was unseren Kunden definitiv zu Gute kam. Im Geschäftsjahr 2018 wird es einmal mehr um die Kosteneinsparung durch Effizienzsteigerung gehen. Wir haben hier noch viel Arbeit vor uns.“

Schnellere Fertigung, Fehlervermeidung, geringere Toleranzen, Kostendruck, das alles führt zu einem Trend weg von der Handzange hin zur halb- bzw. vollautomatischen Fertigung. Bei Thonauer sieht man vor allem im Schaltschrankbau in Österreich ein enormes Einsparungspotenzial. „Die Komax Zeta 630, 2016 relaunched, die sich in unserem neuen Showroom zum Angreifen und Testen befindet, ist genau die Maschine für dieses Segment“, so Renner. „Im Bereich der Kabelkonfektion ist man in Sachen Automatisierung schon einen Schritt weiter. Hier versucht man über Manufacturing Execution Systeme (MES) – Stichwort Industrie 4.0 – die Effizienz über bessere Planung der Maschinenauslastung noch weiter zu steigern. Gemeinsam mit kürzeren Produktionsdurchlaufzeiten, reduzierten Lagerständen an Rohmaterialen und halbfertigen Waren gibt es hier ein enormes Kosteneinsparungspotenzial. Auch hier können wir maßgeschneiderte Software-Lösungen anbieten.“

Thonauer lässt seit Langem im Bereich Schaltschrankbau immer wieder mit Schlagworten wie „Effizienz“ und „Wirtschaftlichkeit“ aufhorchen. Renner dazu: „In Abhängigkeit von der Anzahl der zu produzierenden Schaltschränke, bieten wir für alle Budgets interessante und sinnvolle Automatisierungslösungen an. Unser Beitrag liegt darin, dass wir über unsere breite Produktpalette und intensive Beratung für jeden Kunden eine maßgeschneiderte Lösung finden.“ Thonauer ist seit 2014 erfolgreich mit dem Ausbau dieser Produktgruppe beschäftigt und hat das Potenzial am österreichischen Markt frühzeitig erkannt, wie Renner erklärt: „Wir sprechen hier im Speziellen vom Auftragen geschäumter Dichtungen, von Elektroverguss, von Klebemaschinen und von Niederdruckspritzguss. Speziell im Automotive-Segment kommen unsere Anlagen von anerkannten Lieferanten, wie z.B. Rampf, DreiBond oder Werner Wirth, die sich einer enormen Nachfrage erfreuen. Mischen, Dosieren und Dispensern hat sich bei Thonauer zu einem wesentlichen Bestandteil des Programms entwickelt.“

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