Besuchen Sie uns auf LinkedIn
Donnerstag, 25. April 2024
Kooperation mit Renault

Philips Lighting: Wie das Auto zum Smart Home wird

E-Technik | Wolfgang Schalko | 19.09.2017 | Bilder | | 1  Archiv
Philips und Renault haben das Konzeptfahrzeug SYMBIOZ präsentiert.
Philips und Renault haben das Konzeptfahrzeug SYMBIOZ präsentiert.

SYMBIOZ heißt ein außergewöhnliches Konzeptfahrzeug, das der französische Automobilhersteller Renault und Lichtdesigner von Philips Lighting gemeinsam entwickelt haben. Das Projekt wird derzeit im Rahmen der jüngsten Internationalen Automobilausstellung 2017 in Frankfurt am Main vorgestellt. Ziel ist es, mit dem Renault SYMBIOZ die Zukunft der Mobilität durch die autonome Interaktion des Automobils mit dem Ökosystem zu erforschen.

Der SYMBIOZ kann als Fahrzeug wie auch zur Erweiterung des Zuhauses genutzt werden. Die digitale Technologie an Bord macht es zu einem interaktiven und personalisierten Raum, vernetzt seine Insassen mit anderen Fahrzeugen, Personen, Technologien und dem intelligenten Zuhause, wie zum Beispiel mit der vernetzten LED-Beleuchtung von Philips Lighting.

Nach dem Parken im Intelligenten Zuhause wird der Renault SYMBIOZ zu einem zusätzlichen, komfortablen und modularen Raum. Sein Innenraum ist an die Gestaltung von modernen Wohnzimmern angelehnt. Als elegantes offenes oder geschlossenes Umfeld verbindet sich das Auto mit allen netzwerkfähigen großen und kleinen Geräten im Haus und interagiert mit ihnen. So wird es zu einem idealen Zusatzraum zum Arbeiten oder Entspannen. Sein Betriebssystem interagiert dabei auch mit der Beleuchtung im smarten Zuhause und steuert sie.

Das Haus verfügt über Philips Hue Leuchten, die sich automatisch einschalten, bevor das Auto in die Einfahrt biegt. Sobald der Renault SYMBIOZ ebenerdig einfährt, leuchten die mit Philips Luminous Textile Paneelen versehenen Wände zur Begrüßung automatisch auf. Steht das Auto auf der Parkplattform, lässt es sich auf Höhe des Wohnraums oder der Terrasse hochfahren. Herzstück des Wohnbereichs ist ein Zylinder, der die Plattform umgibt. Er ist mit 5.368 Philips Color Kinetics iW Flex LED-Lichtpunkten dynamisch beleuchtet. Die LEDs verändern ihr Licht in verschiedene Weißtöne, um den Verbindungsstatus zwischen Auto und Haus anzuzeigen, beispielsweise, wenn der Akku auflädt oder das Auto im Stand-by-Modus ist.

„SYMBIOZ ist ein einzigartiges Projekt, das es uns ermöglicht hat, mit unseren Planern, Designern und Ingenieuren, Wissenschaftlern und Architekten, Start-ups und Soziologen gemeinsam daran zu arbeiten, Ansprüche von Kunden, Technologien und Energieverbrauch sowie Designharmonie zu erforschen. Die gemeinsame Vision mit Philips Lighting ermöglicht es uns, durch Beleuchtung die Verbindung zwischen dem Haus und dem Auto zu stärken“, so Laurens van den Acker, Senior Vice President des Bereichs Corporate Design bei Renault. Pierre-Yves Panis, Chief Design Officer von Philips Lighting ergänzt: „Diese Zusammenarbeit mit Renault verdeutlicht auf perfekte Weise, wie unsere vernetzte LED-Beleuchtung darauf ausgerichtet ist, mit unterschiedlichen Plattformen und Geräten zu interagieren und so das Leben der Menschen zu vereinfachen und zu verbessern.“

Bilder
Dieses ist nicht nur Fahrzeug, sondern auch erweitertes Zuhause…
Dieses ist nicht nur Fahrzeug, sondern auch erweitertes Zuhause…
…und nutzt vernetztes Licht zur Interaktion.
…und nutzt vernetztes Licht zur Interaktion.
Diesen Beitrag teilen

Kommentare (1)

  1. Netter PR Gag mit sehr zweifelhaftem Nutzen

    Das Projekt zeigt zwar schön die technischen Möglichkeiten. Das Konzept jedoch entbehrt jeglicher Logik:
    Die meisten der beschriebenen Funktionen können heute bereits mit einer entsprechenden Handy-App abgedeckt werden. – Das Auto zum Lebensmittelpunkt im Wohnzimmer zu machen ist ein reiner PR Gag. – Fährt es beim Eintreffen zuerst durch eine Waschstraße nachdem man durch den winterlichen Matsch gefahren ist?
    Das Auto als Schmuckstück beleuchtet im warmen Wohnzimmer zur Schau zu stellen ist zudem ökologischer Irrsinn. Wenn die LED Beleuchtung auch sparsam sein mag wird der Energiespargedanke torpediert und das Mehr an beheiztem umbautem Raum ist erst recht kontraproduktiv und teuer.
    Gott sei Dank können sich solche Auswüchse nur wenige leisten.
    Ich würde sagen: Aufmerksamkeit geweckt – so, oder so – Ziel erfüllt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.

An einen Freund senden