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Donnerstag, 25. April 2024
Letzte Etappe der Umstellung

ATV: DVB-T2 Finale am 27. Oktober

Multimedia | Wolfgang Schalko | 19.09.2016 | Bilder | | 1  Archiv
Am 27. vollzieht ATV den finalen Schritt in die neue Ära des Antennenfernsehens. Am 27. vollzieht ATV den finalen Schritt in die neue Ära des Antennenfernsehens.

Im Zuge der Umstellungen auf den neuen Antennen-Fernseh-Standard DVB-T2 (simpliTV) am 27. Oktober in Wien, Niederösterreich und Nord-Burgenland finalisiert die ATV-Gruppe die terrestrische Ausstrahlung seiner Programme.

Mit 27. Oktober 2016 kommt es bezüglich der ATV-Programme zu folgenden österreichweiten Umstellungen:

  • Die Ausstrahlung von ATV und ATV2 im bisherigen DVB-T Verfahren wird eingestellt
  • ATV HD wird österreichweit kostenlos über MUX B in DVB-T2 „grundverschlüsselt“ ausgestrahlt – für den Empfang ist die einmalige Registrierung erforderlich
  • ATV2 wird österreichweit „unverschlüsselt“ über MUX B in DVB-T2 ausgestrahlt
  • Zusätzlich ist ATV in SD-Qualität ebenfalls „unverschlüsselt“ auf MUX-F in DVB-T2 verfügbar
  • Die neue Video-on-Demand Plattform „ATVsmart“ ist für internetfähige TV-Empfangsgeräte auf MUX-B in DVB-T2 über einen eigenen Programmplatz erreichbar
  • Die Programme ATV HD und ATV2 erhalten HbbTV-Funktionalität („Red Button“)

In Bezug auf die Sendeanlagen werden die ATV-Programme ab 27. Oktober 2016 in Wien, Niederösterreich und dem Nord-Burgenland nur noch über folgende Standorte in DVB-T2 ausgestrahlt (die bisherige DVB-T-Ausstrahlung über MUX A und C auf den diversen Kleinsendeanlagen wird eingestellt):

  • Wien 1 – KAHLENBERG
  • Wien 2 – HIMMELHOF
  • Wien 5 – ARSENAL
  • Wien 7 – MARIAHILFER GÜRTEL
  • Wien 8 – LIESING
  • Wien 9 – DC TOWER 1
  • St. Pölten – JAUERLING
  • St. Pölten 4 – KLANGTURM
  • Waidhofen 1 – SONNTAGBERG
  • Baden – HARTBERG
  • Semmering – SONNWENDSTEIN
  • Eisenstadt – EISENSTADT
  • Mattersburg – HEUBERG

Da die bisherige MUX-A Ausstrahlung von ATV im betroffenen Sendegebiet über weitere 56 Sendeanlagen erfolgt, ist darauf zu achten, dass Außen- oder Dach-Antennen auf eine der verbleibenden acht Sendeanlagen ausgerichtet und dass entsprechende DVB-T2-taugliche Empfangsgeräte bzw. Aufbereitungs-Technik in Gemeinschaftsantennenanlagen vorhanden sind. Bezüglich der zukünftigen lokalen Empfangbarkeit der ATV-Programme über Antenne steht ein Empfangscheck auf www.simplitv.at/empfangscheck zur Verfügung. Sollte eine terrestrische Zuführung nicht möglich sein, stehen die ATV-Programme über Satellit (ASTRA Transponder 3) kostenlos zur Verfügung.

Beginnend mit dem heutigen 19. September werden die betroffenen Seher mehrmals täglich via Lauftext-Nachrichten auf allen betroffenen terrestrischen TV-Programmen von der bevorstehenden Umstellung informiert (Betroffen sind alle terrestrischen TV-Programme inkl. ORF). Darüber hinaus sind im ATV- und ATV2-Teletext auf TXT-Seite 394 die verbleibenden Sendestandorte ersichtlich, über die die Programme ab 27. Oktober in DVB-T2 empfangen werden können. Ausführliche Informationen dazu sind im Internet unter www.atv.at/empfang zu finden.

Der Empfang aller ATV-Programme bleibt weiterhin kostenlos: Aufgrund der Basis-Verschlüsselung aller terrestrischen HD-Programme ist für den Empfang von ATV HD jedoch eine User-Registrierung bei simpliTV zur Freischaltung erforderlich, während für den österreichweiten terrestrischen Empfang von ATV und ATV2 in SD auch ab 27. Oktober keine Registrierung bzw. kein zusätzliches simpliTV-CA-Modul für DVB-T2 taugliche Empfangsgeräte notwendig ist.
Alle Infos zum Empfang von ATV und ATV2 gibt’s auf www.atv.at/empfang.

Bilder
Die Empfangsprognose für W, NÖ und B nach der Umstellung im Überblick.
Die Empfangsprognose für W, NÖ und B nach der Umstellung im Überblick.
Bei den Sendeanlagen kommt es für den DVB-T2-Betrieb zu zahlreichen Änderungen.
Bei den Sendeanlagen kommt es für den DVB-T2-Betrieb zu zahlreichen Änderungen.
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Kommentare (1)

  1. genialer Schachzug

    Damit schafft ATV bald mehr Grundversorgung als der Staatsfunk! Man kann sich schon denken, wieso die HD-Version verschlüsselt bleibt. ORF möchte ja auf keinen Fall schlechter als der private Mitbewerber dastehen.

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