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Donnerstag, 25. April 2024
Microsoft verkauft Featurephone-Sparte

Nokia: Wiederauferstehung als globale Handymarke

Telekom | Dominik Schebach | 19.05.2016 | |  Archiv
Bild: Microsoft Bild: Microsoft

Es ist ein komplizierter Deal, mit dem Nokia als Handymarke global wiederauferstehen soll. Dazu verkauft Microsoft sein Featurephone-Geschäft, das es vor knapp drei Jahren von dem finnische Konzern gekauft hat, an die Foxconn-Tochter FIH. Gleichzeitig lizensiert Nokia seine Technologie und Namensrechte an HMD Global, das zusammen mit FIH weltweit Featurephones, Tablets und letzten Endes auch Android-Smartphones unter dem Nokia-Brand vertreiben will.

Für die Featurephone-Sparte erhält das Microsoft 350 Mio Dollar von FIH. Das Unternehmen versicherte in einer Aussendung, dass es sich weiter im Mobilfunkbereich engagieren wolle: So soll Windows 10 Mobile weiter entwickelt  und Lumia-Telefone, wie das  Lumia 650, Lumia 950 und Lumia 950 XL sowie Telefone von OEM-Partnern, wie Acer, Alcatel, HP, Trinity und VAIO unterstützt werden.

Das neugegründete Unternehmen HMD Global ist in Finnland beheimatet und will in den kommenden drei Jahren bis zu 500 Millionen Dollar in den Aufbau der Marke sowie den Vertrieb investieren. Nokia investiert dabei nicht in HMD, sondern hat an das Unternehmen nur eine exklusive zehnjährige Lizenz für die Namensrechte vergeben sowie seine Technologien lizenziert. CEO des Unternehmens ist Arto Numella, welcher leitende Positionen bei Nokia hielt und derzeit Microsofts Mobile Device Business in Asien, den Mittleren Osten und Afrika sowie das globale Featurephone-Geschäft leitet.

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