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Donnerstag, 25. April 2024
Mehr Forschung mit Erlös aus LTE-Auktion

FEEI fordert 100 Mio Förderung für IKT

Telekom Hintergrund | Dominik Schebach | 18.09.2013 | |  Archiv
Lothar Roitner, GF des FEEI, fordert 100 Mio Forschungsförderung für die IKT-Industrie. Lothar Roitner, GF des FEEI, fordert 100 Mio Forschungsförderung für die IKT-Industrie.

Mehr Förderung für die IKT-Forschung in Österreich fordert das FEEI- und zwar mindestens 100 Mio Euro. Der Branchenverband will dazu einen Teil der Erlöse aus der LTE-Frequenzauktion in die Branche zurückfließen lassen. Schließlich komme den Informations- und Kommunikationstechnologien eine Schlüsselrolle in Österreich zu.

Informations- und Kommunikationstechnologien sind die Schlüsseltechnologien für unsere gesellschaftlichen Herausforderungen und Wachstumstreiber für unseren Wirtschaftsstandort“, sagt Lothar Roitner, Geschäftsführer des FEEI anlässlich eines Pressegesprächs zu „IKT – Hochtechnologie Made in Austria“. Nach einer Studie des Industriewissenschaftlichen Instituts (IWI) weisen die IKT-Unternehmen gesamtwirtschaftlich einen Produktionswert von bis zu 31 Milliarden Euro und eine Wertschöpfung von 15 Milliarden Euro in Österreich auf. Gleichzeitig generiert die IKT-Industrie laut Roitner mehr als 226.000 Arbeitsplätze in Österreich.

„Um das Potenzial der IKT am Wirtschaftsstandort zu halten und vor allem weiter auszubauen, bedarf es aber smarter Rahmenbedingungen, wie eine Aufstockung der IKT-nahen Forschungsförderung von mindestens 100 Millionen Euro sowie eine IKT-Strategie für Österreich, wo die IKT-Industrie als Gesprächspartner auf Augenhöhe eingebunden wird“, fordert Roitner. Rund 40 Millionen Euro sollen davon für die Aufstockung bestehender IKT-Forschungsprogramme verwendet werden. Die restlichen 60 Millionen sollen nach den Vorstellungen des FEEI in den Ausbau von IKT-nahen F&E-Infrastrukturen sowie in die Förderung intelligenter Produktionstechnologien fließen.

Die notwendigen Mitteln für diese Forschungsoffensive sollen aus den Einnahmen zur anstehenden Versteigerung der LTE-Mobilfunkfrequenzen kommen. Als Mindestgebot wurden hier ja 526 Mio Euro errechnet. Bei einem höheren Erlös sollte zumindest ein Viertel davon wieder in die Branche investiert werden.

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