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Freitag, 26. April 2024
Marketagent.com-Befragung

Unliebsame Geschenke

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 16.12.2014 | Bilder | | 1  Archiv
Wie marketagent.com im Auftrag von WutundGut herausgefunden hat, ist es für knapp die Hälfte der Befragten wichtig, bei Umtausch das Geld zurück zu bekommen. Wie marketagent.com im Auftrag von WutundGut herausgefunden hat, ist es für knapp die Hälfte der Befragten wichtig, bei Umtausch das Geld zurück zu bekommen.

WutundGut, die Schlichtungsstelle 2.0, wollte aus gegebenem Anlass wissen, wie es um unliebsame Geschenke steht und hat marketagent.com mit einer Befragung beauftragt. Die Ergebnisse zeigen: „Auch wenn die meisten von uns (71,7%) schon mindestens einmal ein falsches Geschenk bekommen haben, lässt man sich das nicht anmerken (67,8%). Falls doch umgetauscht wird, präferieren die Österreicher mit überwiegender Mehrheit Geld zurück.“

Marketagent hat im Auftrag von WutundGut herausgefunden: Fast jeder Zweite (46,7%) gibt an, schon öfter ein „falsches“ Geschenk bekommen zu haben – jeder Vierte (25%) immerhin einmal. Auf die Frage nach der Reaktion darauf, zeigt sich: Zunächst sind die Österreicher um gute Miene bemüht: 67,8% lassen sich nichts anmerken. Weitere 24,5% täuschen Freude vor. Auf die Frage was schließlich mit den nicht ganz so beliebten Dingen geschieht, kam raus: 43,2% der Befragten behalten sie trotzdem. 32,6% schenken die Sachen weiter. So gut wie ein Viertel tauscht unliebsame Geschenke um oder verkauft sie online weiter.

„Uns hat natürlich das Thema Umtausch besonders interessiert“, so Thomas Schwabl, GF von WutundGut. „Schließlich ist hier ein gewaltiges Potenzial für Service-Vorbildwirkung oder eben Kritik gegeben. Und genau um diese Erlebnisse geht es schließlich bei unserer Schlichtungsstelle 2.0.“

Persönliche Geschenke umzutauschen, ist laut marketagent-Erhebung nicht sehr häufig der Fall oder wird zumindest nicht gern zugegeben. So gaben 57% an, noch nie ein persönliches Geschenk umgetauscht zu haben. 22,5% meinen ‚ja, sie haben das schon gemacht’. 20,5% wissen es nicht mehr. „Das liegt vielleicht auch daran, dass man dies selbst gar nicht so gern sieht. Rund die Hälfte von uns wäre mehr oder weniger verstimmt, wenn man wüsste, dass das eigene Geschenk vom Gegenüber umgetauscht würde“, so WutundGut zu den Ergebnissen. 

Wie die Befragung ergeben hat, sind jene, die schon mal umgetauscht haben, meist zufrieden: 43,5% haben sehr gute Erfahrungen gemacht. Die liebste der Umtausch-Optionen ist dabei ganz klar die Möglichkeit „Geld zurückmit 47,9%. Auf Platz 2 (nahezu abgeschlagen) rangiert der Gutschein mit knapp 20%. 

Überrascht zeigen sich die Studien-Herausgeber von zwei Meinungen zum Thema Umtausch: Nur 50% sind der Meinung, dass man zum Umtausch einen Kassabon oder eine Rechnung haben sollte. Und dass es eigentlich keinen Rechtsanspruch für Umtausch aufgrund von „Nicht-Gefallen“ gibt, weiß auch nur die Hälfte. Schwabl  dazu: „So wird der Handel nach Weihnachten wieder einmal die nicht ganz leichte Aufgabe haben, mit Kulanz im Kundenservice zu punkten.“

 

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7 von 10 Befragten haben beim Umtausch von Geschenken (eher) gute Erfahrungen gemacht.
7 von 10 Befragten haben beim Umtausch von Geschenken (eher) gute Erfahrungen gemacht.
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Kommentare (1)

  1. Geschenke gibt man ungern zurück

    Ist es bei persönlichen Geschenken nicht so, dass sie selbst gestaltet, gemalt und im großen Aufwand kreiert wurden. Und auch wenn ein Fotobuch gestaltet wurde, kann man solche Geschenke nur schwer umtauschen. Anders sieht es bei Klamotten aus, die ich auch als persönliche Geschenke ansehe. Wenn man Leuten Klamotten schenkt, hat man sich Gedanken um Größe, Figur und Modegeschmack gemacht. Doch wenn die Klamotten der beschenkten Person nicht passen, kann es nach hinten losgehen! Meiner Cousine schenke ich beispielsweise eins dieser Jeans hier bei Ulla Popken. Doch wenn sie in letzter Zeit einige Kilos abgenommen hat, wäre das ein guter Grund, die Klamotten zurückzuschicken!

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