Omega: 20% mehr Umsatz im 1.HJ

Günter Neubauer sieht Distributor Omega auf gutem Weg, das angepeilte Umsatzziel für dieses Geschäftsjahr auch zu erreichen.

Für dieses Geschäftsjahr hat Omega die 200 Mio Euro Umsatzmarke ins Visier genommen. Zieht man die Entwicklung aus dem ersten Halbjahr (1.4. bis 30.9.2016) heran, dann ist der Samsung-Distributor am besten Weg, dieses Ziel auch zu erreichen. In diesem Zeitraum konnte das Unternehmen um 20% steigern.

Zu dem Wachstum haben die neuen Partnerschaften beigetragen, die Omega zu Beginn des Jahres eingegangen ist und mit denen das Sortiment gezielt erweitert wurde. Für den EFH ist hier natürlich als erstes die Partnerschaft mit Samsung in den Bereichen Weiß- und Braunware von Bedeutung. Aber auch die Übernahme der PC-Sparte des Technologiekonzerns S&T mit den Eigenmarken maxdata und Proworx ist hier zu nennen.

Die Situation der Branche sieht Omega-GF Günter Neubauer allerdings kritisch. Vor allem die starke Präsenz des über die Grenzen hinweg tätigen Online-Handels setze seiner Ansicht nach dem klassischen Handel stark zu. „Unternehmen, die einseitig agieren oder keinen echten USP aufweisen können, haben am Markt kaum noch eine Chance zu bestehen. Vor allem kleine Shop-Eigentümer haben es schwer. Wir sehen aber auch, dass multinationale Konzerne mit administrativen Hindernissen und starker Konkurrenz kämpfen“, so Neubauer.

Wachstumsfelder

Chancen sieht der Distributor deswegen unter anderem im Bereich Security und Managed Services. Hier konnte Omega einen leichten Aufwärtstrend und eine erhöhte Ausgabenbereitschaft der Kunden registrieren. Einen regelrechten Boom verzeichnen dagegen IT-Security Lösungen. Seit heuer kooperiert Omega deswegen mit dem Deutschen Softwareunternehmen Mobotix, einem Systemhersteller professioneller Video Management Systeme und intelligenter IP-Kameras.

Sehr positiv entwickelt sich auch der Bereich Digital Signage. Die Large Format Displays für den professionellen Einsatz verzeichnen vor allem in der Schweiz große Zuwächse. Für die Weihnachtszeit und zum Jahresende hin sieht Omega im Endkundengeschäft einen Trend zu vernetzten Geräte wie Wearables (Uhren, Fitnesstracker) aber auch Gesundheitssysteme wie vernetzte Wagen oder Blutdruckmesser.