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Freitag, 29. März 2024
Fujitsu Studie zur digitalen Transformation in Unternehmen

Chancen versus Herausforderungen

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 16.11.2016 | |  Archiv
Eine weltweite, von Fujitsu initiierte Studie, untersuchte die aktuellen und künftigen Folgen der digitalen Transformation auf Unternehmen. Die Ergebnisse zeigen: Für die Mehrheit bedeutet sie Chancen, aber auch eine existenzielle Herausforderung. (Bild: Screenshot Fujitsu Studie „Fit for Digital: Co-creation in the Age of Disruption”) Eine weltweite, von Fujitsu initiierte Studie, untersuchte die aktuellen und künftigen Folgen der digitalen Transformation auf Unternehmen. Die Ergebnisse zeigen: Für die Mehrheit bedeutet sie Chancen, aber auch eine existenzielle Herausforderung. (Bild: Screenshot Fujitsu Studie „Fit for Digital: Co-creation in the Age of Disruption”)

Im September dieses Jahres wurden 1.180 Führungskräfte und Entscheidungsträger aus mittelständischen und großen Unternehmen aus dem öffentlichen Sektor, dem Finanzsektor, Einzelhandel und dem produzierenden Gewerbe zu den aktuellen Herausforderungen und künftigen Folgen der digitalen Transformation auf Unternehmen befragt. Die Ergebnisse zeigen: Unternehmenslenker sehen mehrheitlich existentielle Risiken für ihre Firmen in den nächsten fünf Jahren.

Die Ergebnisse einer weltweiten Studie von Fujitsu zeigen: Mehr als die Hälfte der Firmenchefs (52%) glaubt, dass es ihr Unternehmen in seiner derzeitigen Form in fünf Jahren vermutlich nicht mehr geben wird. Als Grund dafür werden die Folgen der digitalen Revolution angegeben. Während sich nahezu alle (98%) darüber im Klaren sind, dass ihr Unternehmen bereits von der Digitalisierung beeinflusst wird und sich daran auch so schnell nichts ändert, glauben 92%, dass sie sich noch wesentlich besser darauf einstellen müssen. Immerhin zwei Drittel sind der Überzeugung, dass sich ihre jeweilige Branche bis 2021 entscheidend verändern wird.

Auf die Frage, wer denn die treibende Kraft in den Unternehmen ist, wenn es um die Adaption der Digitalisierung beziehungsweise den Umgang mit ihren Folgen geht, geben 45% die Unternehmensführung oder das Top-Managementteam an. Die maßgeblichen externen Faktoren sind die Kunden (45% der Nennungen) und die Wettbewerber (31%). Auf die Frage, wer an der Spitze des digitalen Wandels in der jeweiligen Branche steht, verweisen gerade einmal 12% auf sich selbst. Ganze 45% hingegen führen hier vor allem Start-ups und Organisatoren außerhalb ihrer Branchen auf.

Dramatischer Wandel erwartet

Obwohl die Führungskräfte einen dramatischen Wandel innerhalb der nächsten Jahre erwarten, glauben 72%, dass die Digitalisierung vor allem interessante neue Möglichkeiten bietet, 80% halten sie für einen positiven Treiber. „Dies führt einmal mehr dazu, dass Geschwindigkeit zu den am stärksten erfolgsrelevanten Kriterien gehört“, so die Studienautoren. 71% der Befragten würden sich eine schnellere Innovationstaktung für ihre Firma wünschen.

Die Frage, was dazu denn nötig ist, beantworteten 72% mit mehr strategischen Kollaborationen, insbesondere mit solchen Organisationen, die über ergänzende Kompetenzen in Punkto Digitalisierung verfügen. Ganze 73% glauben an die entscheidende Rolle der Technologie, 67% setzen auf die Unterstützung externer Technologie-Experten.

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