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E-Mobilität: Förderanträge knacken Tausender-Marke

Hintergrund | Wolfgang Schalko | 14.03.2017 | |  Archiv
Umwelt- und Verkehrsministerium sowie der Verband der Automobilimporteure starteten im März mit einer Prämie von bis 4.000 Euro für den privaten Kauf von E-Autos, Betriebe erhalten 3.000 Euro. Umwelt- und Verkehrsministerium sowie der Verband der Automobilimporteure starteten im März mit einer Prämie von bis 4.000 Euro für den privaten Kauf von E-Autos, Betriebe erhalten 3.000 Euro.

Seit dem Start der Ankaufprämie für Fahrzeuge mit alternativem Antrieb am 1. März sind bereits mehr als tausend Förderanträge auf umweltfoerderung.at eingegangen. 881 der 1.021 bis Anfang dieser Woche eingebrachten Anträge entfielen auf Elektro- und Brennstoffzellenfahrzeuge, 79 auf Plug-in-Hybride und Range Extender. Für E-Mopeds und E-Motorräder langten 61 Förderansuchen ein.

Verkehrsministerium, Umweltministerium und der Verband der Automobilimporteure unterstützen den Kauf von E-Autos seit 1. März mit bis zu 4.000 Euro. „Wir haben in kurzer Zeit die Tausender-Marke geknackt. Das zeigt, dass wir mit unserer Förderung goldrichtig liegen. Wir erleben in der Elektromobilität gerade einen Popcorn-Effekt. Allein heuer hatten wir 692 Neuzulassungen bei den E-Autos. Das ist deutlich mehr als im vergangenen Jahr. Mit unserem Förderpaket treiben wir diese Entwicklung weiter voran“, sagt Verkehrsminister Jörg Leichtfried. Im Jänner und Februar stieg die Zahl der Neuzulassungen im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 50 Prozent.

„441 Anträge von Privaten sowie 580 Anträge von Betrieben und Gemeinden in zwölf Tagen zeigen: Die E-Mobilität gewinnt an Fahrt und ist in der Gegenwart angekommen. Besonders freut mich, dass Private und Betriebe das Angebot gleichmäßig angenommen haben. Um diesen positiven Aufwind noch zu verstärken, müssen die Gemeinden und Regionen weitere Anreize schaffen. Ich werde sie dabei bestmöglich unterstützen“, ergänzt Bundesminister Andrä Rupprechter.

Bei den Förderanträgen liegt Niederösterreich mit insgesamt 238 Anträgen an der Spitze. Das entspricht fast einem Viertel aller Förderansuchen. Die zweitmeisten Anträge wurden mit 186 in der Steiermark gestellt, gefolgt von Oberösterreich mit 177.

Breite Unterstützung

Private Käuferinnen und Käufer von Autos mit Elektro- oder Brennstoffzellenantrieb erhalten eine Förderung von 4.000 Euro. Der Kauf von Hybridfahrzeugen wird von den beiden Ministerien mit 1.500 Euro unterstützt. Betriebe, Gebietskörperschaften und Vereine erhalten 3.000 Euro für den Kauf von Elektro- und Brennstoffzellenfahrzeugen und 1.500 Euro für Hybride. E-Leichtfahrzeuge werden mit 1.000 Euro gefördert, E-Kleinbusse oder E-Nutzfahrzeuge mit bis zu 20.000 Euro. Für die Anschaffung eines E-Zweirads erhalten Käuferinnen und Käufer 750 Euro. Die Förderung kann für seit 1.1.2017 erworbene Fahrzeuge mit alternativem Antrieb beantragt werden.

Verkehrsministerium und Umweltministerium fördern im Elektromobilitätspaket zusätzlich den Aufbau der Tankstellen-Infrastruktur. Private Besitzerinnen und Besitzer von E-Autos werden beim Kauf einer „Wallbox“-Ladestation oder eines intelligenten Ladekabels mit 200 Euro unterstützt. Den Bau öffentlich zugänglicher Ladestationen fördern die beiden Ministerien mit bis zu 10.000 Euro. Insgesamt stehen im Elektromobilitätspaket 72 Millionen Euro zur Verfügung.

Privatpersonen, Betriebe, Gemeinden und Vereine können die Förderung ihres E-Autos online unter www.umweltfoerderung.at beantragen.

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