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Donnerstag, 18. April 2024
Siemens Trendreport „Connected Home 2015“

Vernetztes Heim für alle Generationen interessant

Hausgeräte | Dominik Schebach | 13.10.2015 | Bilder | | 2  Archiv
Vernetzte Hausgeräte sind für alle Generationen interessant. Vernetzte Hausgeräte sind für alle Generationen interessant.

Nicht nur für die junge Generation ist das vernetzte Zuhause interessant. Immerhin ein Drittel der über 55-Jährigen glaubt, dass ihnen ein vernetzter Haushalt den Alltag erleichtert. Fast die Hälfte der 36- bis 54-jährigen Deutschen zieht intelligente Technologie sogar externen Dienstleistern vor. Selbst wenn Geld keine Rolle spielt, wären 45 Prozent mit intelligenten Hausgeräten langfristig zufriedener als mit einer persönlichen Haushaltshilfe. Die Umfrage ist Teil einer Trendstudie zum Thema „Connected Home – Digitale Vernetzung und das Wohnen von morgen“, die zur IFA 2015 von Siemens Hausgeräte herausgegeben wurde und die Frage des vernetzten Haushaltes auch aus der Perspektive der Generationen betrachtet.

Der Trendreport setzt dabei das Thema Vernetzung in Relation zu anderen Megatrends wie Ökologie, Mobilität, Urbanisierung sowie der neuen Wissens- und Gesundheitskultur. Im Zentrum stehen drei Altersgruppen mit ihren Wünschen und Nutzungsinteressen: Die Millennials (16 – 35 Jahre), die Generation Rush Hour (36 – 54 Jahre) und die Generation 55plus. Während den Millennials der Umgang mit der digitalen Technik und Vernetzung sozusagen in die Wiege gelegt wurde,  und sie ein Connected Home beinahe schon voraussetzen, sei die Generation Rush Hour mehr an der Optimierung ihres Lebensumfeldes interessiert. Für sie stellt ein vernetztes Heim die Möglichkeit dar, Freizeit und Beruf unter einen Hut zu bringen. Für die Generation 55+ bietet die Vernetzung des Eigenheims schließlich die Chance länger unabhängig zu leben.

Damit ergeben sich auch unterschiedliche Anforderungen an die Vernetzung: So wünschen sich Millennials von den vernetzten Hausgeräten intuitive Bedienbarkeit –  für 70 Prozent ein Muss – , ebenso wie Plug and Play, antizipatorische Technik und die Erwartung, dass einmal gekaufte Geräte mit Upgrades auf den neuesten Stand gebracht werden können. Die Angehörigen der Generation Rush Hour wünschen sich intelligente Dienstleistungen, die ihnen möglichst viel Arbeit abnehmen: nicht nur einzelne Aufgaben, sondern am liebsten ganze Abläufe und Supply-Chains. Idealerweise ist ihre Anwesenheit im Haushalt gar nicht mehr nötig. Allerdings bleiben Datenschutz, Wahlfreiheit und die Kontrolle über die eingesetzte Technik entscheidend. Unkompliziertes Design, personalisierte Bedienung und Anpassung an das individuelle Nutzerprofil – sprich die Technik passt sich dem Benutzer an – sowie der Schutz der eigenen Privatsphäre stellen dagegen die Befragten aus der Altersklasse 55+ in den Mittelpunkt.

Speed und Simplexity
Fest steht, dass vernetzte Hausgeräte in Zukunft eine zentrale Rolle in Wohnwelten übernehmen und eng mit der Arbeits- und Freizeitwelt interagieren. Schnittstellen von Geräten und Systemen sowie übergeordnete Standards werden wichtiger denn je. Schließlich ermöglichen sie die Verknüpfung einzelner Arbeiten zu großen Rundum-Services. Wichtigstes Ziel über alle Generationen hinweg bleibt Zeitersparnis beziehungsweise „Speed“. 72 Prozent der Gesamtbevölkerung wünschen sich dies von modernen Hausgeräten. Um das zu erreichen, muss deren Technik sich exakt an den Bedürfnissen orientieren und auf einfaches, unkompliziertes Design setzen. 69 Prozent der Befragten fordern „Simplexity“: finden also, dass die Komplexität der Funktionen hinter einer optionsreduzierten Benutzeroberfläche zurücktreten muss.

Der Trendreport „Connected Home” wurde 2015 von Siemens Hausgeräte in Auftrag gegeben. Ziel war es, ein besseres Verständnis der Bedürfnisse zu gewinnen, die einzelne Lebensphasen mit sich bringen. Wie schon bei dem letzten Trendreport zum Thema ‚Future Living‘ vor zwei Jahren wird Siemens daraus wertvolle Einsichten und Handlungsempfehlungen für künftige Entwicklungen ableiten, um auch weiterhin dafür zu sorgen, dass Siemens Geräte das Leben leichter machen. Die Grundlage für die Studie bildet eine umfassende Trendanalyse. Für sie wurden Studien und Trend-Reports des Zukunftsinstituts sowie weitere Untersuchungen, Quellen und Daten zum Thema ausgewertet. Parallel wurden im Juni 2015 in einer deutschlandweiten repräsentativen Umfrage 1049 Personen im Alter ab 16 Jahren befragt. Der komplette Trendreport „Connected Home“ steht Interessenten zum kostenlosen Download zur Verfügung.

Bilder
Millennials legen Wert auf intuitive Bedienbarkeit. Auch würden sie mit intelligenter Unterstützung durch die Küchengeräte  mehr kochen.
Millennials legen Wert auf intuitive Bedienbarkeit. Auch würden sie mit intelligenter Unterstützung durch die Küchengeräte mehr kochen.
Lieber gute Geräte als gute Geister ist die Einstellung der Generation Rush Hour. Doe 36 bis 55jährigen erwarten sich, dass das vernetzte Heim ihnen viel von der Hausarbeit abnimmt.
Lieber gute Geräte als gute Geister ist die Einstellung der Generation Rush Hour. Doe 36 bis 55jährigen erwarten sich, dass das vernetzte Heim ihnen viel von der Hausarbeit abnimmt.
Die Chance länger unabhängig zu Leben macht das vernetzte Heim auch für die ältere Generation interessant.
Die Chance länger unabhängig zu Leben macht das vernetzte Heim auch für die ältere Generation interessant.
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Kommentare (2)

  1. Schreiben kann man alles.

    Ein Vortrag begann einmal mit dem Satz.

    Nehmen wir an da kommt ein alter Mann in das Geschäft, dem es egal ist wieviel etwas kostet.

    Solche Kunden suche ich vergebens seit ca. 30 Jahren.
    fLimsy

  2. auch für Senioren interessant

    Was ist mit der Generation über 60, die im sehr hohen Alter ein hohes Bedürfnis an Pflege haben. Ich sehe die ganzen Vorteile vom betreuten Wohnen in teuren Seniorenresidenzen (vgl. http://www.augustinum.de/ ). Doch ich hab das Gefühl, dass die Bereitschaft, diese modernen Technologien anzunehmen, noch nicht gereift ist. Praktisch wäre es allemal, denn eine Vernetzung im Lebensalltag spart viel Kraft und Mühe.

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