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Donnerstag, 25. April 2024
Meilenstein mit Hub-Funktion

T-Mobile Austria meldet eine Million M2M-SIM-Karten im Einsatz

Telekom | Dominik Schebach | 12.07.2017 | |  Archiv
M2M-Anwendungen wie Smart Parking sollen Autofahrer das Parkplatzsuchen ersparen. (Bild: T-Mobile) M2M-Anwendungen wie Smart Parking sollen Autofahrer das Parkplatzsuchen ersparen. (Bild: T-Mobile)

Es ist ein besonderer Meilenstein, den T-Mobile Austria in der maschinenbasierten Kommunikation erreicht hat. Der Mobilfunk-Anbieter verzeichnet erstmals mehr als eine Million M2M-SIM-Karten im weltweiten Einsatz. Erzielt wird diese hohe Anzahl an SIM-Karten, weil T-Mobile Austria innerhalb des Konzerns der Deutschen Telekom eine Hub-Funktion beim Thema Machine-to-Machine und Internet of Things (IoT) einnimmt.

Als internationaler Hub der DT kann T-Mobile Austria weltweit am M2M-Markt teilnehmen. M2M-Gesamtlösungen bestehen aus einer Reihe unterschiedlicher Bausteine – von der Hardware, über Mobilfunk, Software bis hin zum laufenden Betrieb und Support. Gemeinsam mit Technologiepartnern fügt T-Mobile diese Komponenten für spezifische Kundenbedürfnisse maßgeschneidert zusammen.

Das Ergebnis sind – idealerweise – höhere Effizienz, niedrigere Kosten, mehr Sicherheit und neue Geschäftsfelder für die Kunden. Auch in Österreich werden entsprechende M2M-Lösungen immer häufiger nachgefragt und sie sind auch international eine erfolgreiche Exportware. So werden seit dem Vorjahr Fahrzeuge des Herstellers BMW weltweit mit M2M-Mobilfunk von T-Mobile Austria ausgestattet, der indische Netzbetreiber Reliance Group bietet seinen Kunden in Europa M2M-Konnektivität von T-Mobile. Weitere internationale M2M-Kunden setzen beispielsweise auf Versicherungsprodukte für Autofahrer. Mittels eines M2M-Moduls im Fahrzeug werden Versicherungsprämien anhand der gefahrenen Kilometer angeboten. Anwender von Straßen-Reinigungsmaschinen setzen auf M2M um ihre Routen zu optimieren, Maschinen zu orten, Fahrzeugdaten wie zu analysieren.

NB-IoT

Neben dem klassischen Mobilfunk setzt T-Mobile bei seinen M2M-Lösungen auch auf Narrow Band-IoT. Wegen der niedrigen Modulkosten, des geringen Energiebedarfs sowie die äußerst starke Signalausbreitung ermöglichen NB-IoT den Einsatz bei Lösungen, die bislang nicht realisierbar waren. Z.B. lässt sich mittels der Vernetzung von Parkplätzen per NB-IoT sich deren Auslastung optimieren. T-Mobile hat dies im Frühjahr 2017 gemeinsam mit Huawei in Wien präsentiert. Neben dem Smart Parking gibt es gerade im Bereich Smart City zahlreiche andere Anwendungsmöglichkeiten der NB-IoT-Technologie.

Analysten erwarten, dass es bis 2023 rund drei Milliarden Verbindungen mittels NB-IoT geben wird. NB-IoT Anwendungsfälle müssen meistens nur ein paar Kilobyte übertragen, zum Beispiel 500 KB pro Monat. Auf dem M2M- und IoT-Markt kann das bereits 70 bis 80% der Anforderungen abdecken. T-Mobile plant den NB-IoT-Rollout noch 2017 zu starten.

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