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Freitag, 19. April 2024
Rasche Hilfe für betroffene Betriebe

Neue Cyber-Security-Hotline der WKO

Hintergrund | Wolfgang Schalko | 12.06.2017 | |  Archiv
Mit der Cyber-Security-Hotline steht ein neuer Service im Rahmen der Kammerreform WKO 4.0 zur Verfügung. Entwickelt wurde das neue Unterstützungsangebot für Unternehmen federführend von der steirischen WK.
Mit der Cyber-Security-Hotline steht ein neuer Service im Rahmen der Kammerreform WKO 4.0 zur Verfügung. Entwickelt wurde das neue Unterstützungsangebot für Unternehmen federführend von der steirischen WK.

Cybercrime wird für Österreichs Betriebe zu einer immer größeren Bedrohung, im Vorjahr stieg die Zahl der angezeigten Fälle um ein Drittel auf mehr als 13.000. Vor allem KMUs sind vermehrt betroffen. Aus diesem Grund hat die Wirtschaftskammerorganisation (WKO) eine Cyber-Security-Hotline eingerichtet. Unter der Nummer 0800 888 133 erhalten Mitglieder der WKO Hilfe bei Cyberattacken aller Art.

Getragen und finanziert wird dieses Pilotprojekt gemeinsam von den Wirtschaftskammern Steiermark, Burgenland, Kärnten, Oberösterreich, Vorarlberg und Tirol. Unterstützt wird es auch von der Wirtschaftskammer Österreich. „Besonders stolz“ zeigte sich WKO-Präsident Christoph Leitl darüber, dass mit der Cyber-Security-Hotline ein erster Schritt im Zuge der Kammerreform WKO 4.0 geglückt ist: „Die Kammerreform bringt neben einer finanziellen Entlastung der Mitglieder auch neue Services für die Betriebe.“

Zur Steigerung der Effizienz der Gesamtorganisation diente bei der Cyber-Security-Hotline der Grundgedanke des Leadorganisationsmodells als Vorbild. Dabei müssen bestimmte Leistungen nicht mehr parallel von allen Landeskammern angeboten werden, sondern eine Kammer übernimmt die Initiative und fungiert als Leadorganisation. In diesem Fall war das die WK Steiermark. „Dafür bedanke ich mich beim steirischen Wirtschaftskammerpräsidenten Josef Herk und seinem Team“, erklärte Leitl. „Dieses Projekt zeigt auch, dass die Befürchtungen, das Leadkammermodell könnte zu einem Wiener Zentralismus führen, unberechtigt sind“, so Leitl. Know-how und Kompetenzen könnten überall dort gebündelt werden, wo jemand die Initiative ergreife, so der WKO-Präsident.

Mit der Cyber-Security-Hotline sieht Leitl die Wirtschaftskammerorganisation ihrem angestrebten Ziel einen weiteren Schritt näher: „Wir wollen zur weltweit leistungsstärksten Wirtschaftskammer-Organisation werden – durch Fairness bei der Finanzierung inklusive einer Entlastung aller Mitglieder, durch eine klare Aufgabenverteilung zwischen WKÖ und Landeskammern, die Bündelung von Leistungsangeboten und durch neue Services, wie die nun startende Cyber-Security-Hotline.“

Unter der Hotline 0800 888 133 steht von Cyberkriminalität betroffenen Unternehmen ab sofort eine kostenlose telefonische Notfallhilfe zur Verfügung. Diese „Erstversorgung“ ist rund um die Uhr, sieben Tage die Woche erreichbar. Für Hilfe darüber hinaus sorgt von Montag bis Freitag jeweils von 8 bis 18 Uhr ein ebenfalls neu eingerichteter Bereitschaftsdienst von IT-Security-Experten. Mehr Infos zur Hotline unter www.cys.at.

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