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Freitag, 19. April 2024
Plus von 1,2% in 2016

Deutscher Küchenmarkt wächst weiter

Hausgeräte | Stefanie Bruckbauer | 11.12.2017 | |  Archiv
Das Plus im deutschen Küchenmarkt lag 2016 bei 1,2%. „Das Wachstum verlangsamt sich in den kommenden Jahren jedoch“, zeigt der „Branchenfokus Küchen 2017/18“, und: „Der Onlineanteil am Küchenmarkt steigt 2016 auf 3%.“ (Grafik: IFH Köln, BBE Handelsberatung) Das Plus im deutschen Küchenmarkt lag 2016 bei 1,2%. „Das Wachstum verlangsamt sich in den kommenden Jahren jedoch“, zeigt der „Branchenfokus Küchen 2017/18“, und: „Der Onlineanteil am Küchenmarkt steigt 2016 auf 3%.“ (Grafik: IFH Köln, BBE Handelsberatung)

„Der Küchenumsatz wächst in Deutschland weiter“, so die Ergebnisse des „Branchenfokus Küchen 2017/18“ von IFH Köln und BBE Handelsberatung. 2016 lag das Plus bei 1,2%, das Wachstum würde sich in den kommenden Jahren allerdings verlangsamen. Auch interessant: „Der Onlineanteil am deutschen Küchenmarkt steigt 2016 auf 3%.“

Der Küchenmarkt in Deutschland konnte 2016 das siebte Jahr in Folge wachsen: „Das Plus lag 2016 bei 1,2%. Damit wurden im vergangenen Jahr rund 11,3 Milliarden Euro für Küchenmöbel, -einbaugeräte und -zubehör ausgegeben (zu Endverbraucherpreisen, inklusive Umsatzsteuer)“, so die Ergebnisse des neuen „Branchenfokus Küchen“ von IFH Köln und BBE Handelsberatung. Auch die Hochrechnung für das laufende Jahr sowie die Prognose bis 2021 gehen von einem – wenn auch geringeren – Umsatzwachstum aus. So rechnen die Branchenexperten für 2021 mit einem Küchenumsatz von knapp 11,5 Milliarden Euro.

„Aktuell stehen für den Küchenmarkt alle Zeichen unverändert in Richtung Wachstum. Von Jahr zu Jahr neue Rekordergebnisse zu erzielen, bedeutet allerdings auch: Die Dynamik anhaltend hoch zu halten, wird zu einer wachsenden Herausforderung für die Branche. Das gilt besonders für den Küchenhandel vor Ort, der sich – anders als die Industrie – nicht auf die gute Exportsituation verlassen kann“, so Uwe Krüger, Senior Consultant am IFH Köln.

Küchen-Online-Markt

Online wurden für Küchenmöbel sowie Küchengeräte und -zubehör im vergangenen Jahr rund 340 Millionen Euro ausgegeben. „Trotz damit zweistelliger Zuwachsraten im Onlinegeschäft, ist der Küchenfachhandel der stärkere Treiber des Gesamtmarktwachstums“, sagen IFH Köln und BBE Handelsberatung. Der Umsatz im Küchenfachhandel entwickelte sich in den vergangenen Jahren in Deutschland stets überdurchschnittlich: „Während der gesamte Küchenmarkt zwischen 2012 und 2016 jährlich im Schnitt um 2,7% wuchs, konnten die Küchenspezialisten im selben Zeitraum eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von +4,4% vorweisen. Dies lässt den Marktanteil der Küchenspezialisten 2016 auf 33,5% ansteigen. Hintergrund ist das Trading-Up des Küchenmarktes in Richtung geplante, hochwertige Einbauküchen, dem Angebotsfokus der Spezialisten“, so die Ergebnisse des Branchenfokus Küchen.

Sebastian Deppe, Mitglied der Geschäftsführung der BBE Handelsberatung, sagt: „Kaum eine andere Branche ist so mittelständisch geprägt wie der Küchenmarkt und kaum eine andere Branche in Deutschland profitiert so stark von den aktuellen Rahmenbedingungen. Allerdings können wir uns nicht auf diesen anhaltenden Rückenwind verlassen. Nicht erst seit der Alno-Pleite sind die richtigen Antworten auf Wettbewerbs- und Renditedruck, Konzentration und nicht zuletzt auch auf den Fachkräftemangel zu suchen und zu finden.“

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