T-Mobile: Grünes Licht für UPC-Übernahme
Der Weg ist frei. Die EU-Kommission hat die wettbewerbsrechtliche Freigabe für die Übernahme von UPC durch T-Mobile erteilt. Die Freigabe erfolgt ohne weitere Auflagen. Laut T-Mobile soll der Abschluss des Kaufs mit 31. Juli 2018 erfolgen.
„Wir werden mit dem neuen Unternehmen aus T-Mobile Austria und UPC Austria den führenden Breitbandanbieter des digitalen Österreichs schaffen. Das ultraschnelle UPC-Glasfaserkabelnetz, verbunden mit unserem leistungsstarken LTE-Netz, versetzt uns in die Pole-Position, um bei Internet-Speed, Service und Entertainment die Besten in Österreich zu sein“, erklärte Andreas Bierwirth, CEO von T-Mobile Austria. „Damit sichern wir Österreichs Anschluss an die Gigabit-Gesellschaft.“
Mit einem Wert von 1,9 Milliarden Euro ist der Kauf von UPC Austria durch T-Mobile Austria der größte Telekommunikationsdeal in Österreich seit dem Börsengang der Telekom Austria. Gemeinsam haben T-Mobile Austria und UPC Austria im Jahr 2017 insgesamt 7,2 Millionen Anschlüsse in den Bereichen mobiler und fixer Internetzugang, Telefonie, TV-, Video– und Unterhaltungsangebote. Der konsolidierte Pro-Forma-Umsatz 2017 betrug 1,25 Milliarden Euro.
T-Mobile will zusammen mit UPC in Zukunft ein integriertes Angebot aus Mobilfunk (LTE und in Zukunft 5G), Glasfaser sowie einem umfassenden Entertainmentprogramm schaffen – für Privat– aber auch Geschäftskunden. „Wir werden unseren Privat- und Geschäftskunden – wo immer sie sind – für jede Anwendung die bestmögliche Verbindung zur Verfügung stellen, gleich ob über LTE-Netz, Glasfaserkabelnetz, LTE-DSL-Hybrid oder künftig auch 5G“, so Bierwirth.
Für bestehende Kunden in Österreich bleibt vorerst vertraglich alles gleich: T-Mobile-Kunden bleiben T-Mobile-Kunden, UPC-Kunden bleiben UPC-Kunden. Service und Verkauf erfolgen wie bisher über das jeweilige Unternehmen. Gemeinsame Angebote des neuen Unternehmens werden laut T-Mobile 2019 auf den Markt kommen.
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