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Freitag, 19. April 2024
Klimafonds stellt 8,75 Mio Euro zur Verfügung

Neue Klima- und Energie-Modellregionen gesucht

Hintergrund | Wolfgang Schalko | 10.04.2017 | |  Archiv
8,75 Mio. Euro stellt der Klimafonds für die regionale Energie- und Mobilitätswende bereit, nun auch für Speicher im Energiesystem. 8,75 Mio. Euro stellt der Klimafonds für die regionale Energie- und Mobilitätswende bereit, nun auch für Speicher im Energiesystem.

2017 werden nicht nur die bestehenden Modellregionen weiter unterstützt, sondern auch neue Modellregionen gesucht. Insgesamt 8,75 Mio. Euro stellt der Klima- und Energiefonds für die regionale Energie- und Mobilitätswende bereit – erstmals inkl. Speicher im Energiesystem und Solare Großanlagen.

Derzeit leben mehr als 2,3 Millionen Menschen österreichweit in 91 Klima- und Energie-Modellregionen. Sie setzen die Energie- und Mobilitätswende vor Ort um und arbeiten daran, durch die Nutzung regionaler und erneuerbarer Energiequellen sowie Energieeffizienzmaßnahmen und nachhaltige Mobilitätskonzepte, unabhängig von fossilen Quellen zu werden. Bislang wurden mehr als 3.000 konkrete Projekte gestartet und umgesetzt. Der Klima- und Energiefonds baut nun im Rahmen seiner soeben gestarteten Förderaktion diese Regionen weiter aus und sucht in Kooperation mit dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) auch neue Klima- und Energie-Modellregionen.

„Gemeinsam mit den Menschen vor Ort arbeiten wir daran, dass der ländliche Raum in jeder Hinsicht eine echte Zukunftsregion ist und bleibt. Der Ausbau von erneuerbaren Energien, die Steigerung der Energieeffizienz und kreative Mobilitätskonzepte in den Gemeinden sind die Grundlage für eine klimafreundliche Zukunft und sichern Arbeitsplätze in den Regionen. Ich freue mich darauf noch weitere Mitstreiter für eine CO2-neutrale Zukunft zu gewinnen“, so Umweltminister Andrä Rupprechter.

Neu: Speicherprojekte und Solare Großanlagen

2017 werden die bestehenden Modellregionen durch den neuen Aufruf nicht nur in ihrer Arbeit weiter unterstützt, sondern auch neue Modellregionen gesucht. Erstmals werden auch Machbarkeitsstudien zum Thema Speicher finanziert. Klima- und Energiefonds-Geschäftsführer Ingmar Höbarth: „Speicher sind für die nachhaltige Energiezukunft unverzichtbar. Die Modellregionen leisten hier Pionierarbeit und erkunden, wie Speicher für regionale Energielösungen einsetzbar sind. Wir erwarten uns neue Erkenntnisse, die die Speichertechnologien rasch vorantreiben.“

Auch 2017 stehen für Klima- und Energie-Modellregionen exklusive Fördermittel zur Verfügung: Für Investitionen in Photovoltaikanlagen, Solarthermie, Ladestellen, Holzheizungen, Mustersanierungen und – erstmals auch Solare Großanlagen – wurden gezielt Förderschwerpunkte gesetzt.

Informationen für Förderwerber

Workshop 1: Info-Workshop für ehemalige Klima- und Energie-Modellregionen

Dieser Workshop richtet sich an alle ehemaligen (inaktive) KEMs die vor der Überlegung stehen erneut einzureichen. Er liefert wertvolle Informationen zum Programm und der Einreichung. Der Fokus richtet sich vor allem auf die Veränderungen, die es seit dem Ausscheiden der KEMs gab. Zur Klärung eventueller Fragen und Diskussion stehen Ihnen Vertreter des Klima- und Energiefonds und der KPC zur Verfügung.

Datum: 27.6.2017, Uhrzeit: 13 – 15 Uhr

Ort: Klima- und Energiefonds, Gumpendorfer Straße 5/22, 1060 Wien

Workshop 2: Info-Workshop für Interessierte und neue Klima- und Energie-Modellregionen

Dieser Workshop richtet sich an alle Interessierten die vor der Überlegung stehen als KEM einzureichen. Die Veranstaltung liefert wertvolle Informationen zum Programm und der Einreichung. Zur Klärung eventueller Fragen und Diskussion stehen Ihnen Vertreter des Klima- und Energiefonds und der KPC zur Verfügung.

Datum: 28.6.2017, Uhrzeit: 13 – 15 Uhr

Ort: Klima- und Energiefonds, Gumpendorfer Straße 5/22, 1060 Wien

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