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Freitag, 29. März 2024
Auftritt bei der SPS IPC Drives

ABB: Auf dem Weg zur vernetzten, zukunftsfähigen Fabrik

E-Technik | Karl Pichler | 10.12.2018 | Bilder | |  Archiv
Sicherheit der Zukunft bei Kabelsystemen: Eine neue, einzigartige Kabelschutz Smart Sensor Technologie, wird derzeit in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von ABB in der Schweiz entwickelt Die Sensoren des Kabelschutzsystems werden einfach am Kabelschutzsystem mit minimaler Konfiguration befestigt. 
Sicherheit der Zukunft bei Kabelsystemen: Eine neue, einzigartige Kabelschutz Smart Sensor Technologie, wird derzeit in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von ABB in der Schweiz entwickelt Die Sensoren des Kabelschutzsystems werden einfach am Kabelschutzsystem mit minimaler Konfiguration befestigt.

Auf der SPS IPC Drives, der führenden Fachmesse für smarte und digitale Automatisierung, zeigte ABB Ende November 2018 in Nürnberg Produkte und Lösungen für die digitale Transformation der Industrie. Diese eröffnen innovative Geschäftsmodelle und Dienste, die Unternehmen – unabhängig von Größe und Branchenzugehörigkeit – für höhere betriebliche Effizienz, zusätzliche Sicherheit und gestiegene Performance nutzbringend einsetzen können.

Neue Faktoren, wie die zunehmende Verarbeitung wachsender Datenmengen und die intelligente Vernetzung von Automatisierungskomponenten, kennzeichnen die Fabrik im Zeitalter von Industrie 4.0. Mit ABB Ability bündelt der Technologiekonzern sein digitales Know-how und verschafft seinen Kunden dadurch Zugang zu den attraktiven Möglichkeiten der Digitalisierung.

Auf Basis von ABB Ability hat die integrierte ABB-Geschäftseinheit für Maschinen- und Fabrikautomation B&R, ehem. Bernecker & Rainer, seine erste Cloud-Applikation für Maschinenbauer entwickelt. Die Anwendung „Asset Performance Monitor“ erfasst rund um die Uhr Daten, wie Produktionsrate, Energieverbrauch oder Temperatur und liefert so einen zuverlässigen Überblick über alle Maschinen im Feld. Der Anwender legt fest, welche Informationen er benötigt, die Anwendung berechnet daraufhin automatisch Key-Performance-Indikatoren (KPIs), wie die Gesamtanlageneffektivität. Der Asset Performance Monitor bereitet die Daten auf und stellt sie übersichtlich dar. Auf Basis dieser Informationen kann der Maschinenbauer Optimierungsbedarf einfach erkennen, den Service für seine Kunden verbessern und neue Umsatzpotenziale erschließen. Die Sicherheit und Integrität der gespeicherten Daten werden durch die Verwendung modernster Sicherheitsstandards und Übertragungsprotokolle garantiert.

In Nürnberg präsentierte ABB sichere, skalierbare und flexible Lösungen, die den Paradigmenwechsel von der analogen zur smarten Fabrik unterstützen. Die Digitalisierung des gesamten Prozesses reduziert Kosten, Ausschuss und Verzögerungen und unterstützt das Ziel von ABB, Kunden mehr Nutzen und Ertrag zu ermöglichen. So können durch virtuelle Inbetriebnahme von Antrieben und SPSen Projektkosten deutlich gesenkt und die Engineering-Produktivität gesteigert werden. Die Kommunikation auf Basis von OPC UA wird es darüber hinaus künftig noch einfacher machen, Daten in der Produktion herstellerunabhängig auszutauschen und Maschinen und Anlagen in übergeordnete Systeme zu integrieren.

ABB Ability umfasst auch eine Reihe von Angeboten, die eine sichere, wirtschaftliche Energieverteilung unterstützen, etwa indem mittels einer innovativen Cloud-Computing-Plattform die elektrischen Geräte einer Anlage mit dem Industriellen Internet vernetzt sowie Schaltgeräte genutzt werden, um präzise Informationen und Steuerfunktionen bereitzustellen. Neue intelligente Kompaktleistungsschalter verbinden dank integrierter Konnektivität Smartphones, Tablets und PCs in Echtzeit mit Datenanalysetools in der ABB Ability-Cloud-Plattform.

Auch der digitale Antriebsstrang basiert auf den Möglichkeiten der Digitalisierung. Diese Lösung verbindet die Sensor- und Antriebsdaten mit einer Cloud-basierten Analyse über alle in einer Industrieanlage verwendeten Komponenten zu einer Einheit – von den Frequenzumrichtern und Motoren bis zu den Pumpen und Lagern. Entscheidungen, etwa zu notwendigen Wartungsmaßnahmen, können damit besser und zuverlässiger getroffen werden. Und auch vor dem Kabelschutz macht die Digitalisierung nicht halt.

Sicherheit im Vordergrund

Mit einer neuen digitalen, sensorgestützten Kabelschutzlösung werden Schutzsysteme überwacht, um rechtzeitig reagieren zu können, wenn beispielsweise Feuchtigkeit eingedrungen ist oder eine ungewollte Temperaturentwicklung registriert wird.

Cybersecurity und Safety werden bei all dem berücksichtigt. Durch ein mehrschichtiges Sicherheitskonzept können die Kunden die Vorteile der Digitalisierung ohne Einschränkung der Sicherheit nutzen. Gleichzeitig lassen sich übergreifende Schutzbereiche realisieren, die trotz erhöhter Produktivität und steigender Komplexität von Maschinen und Anlagen ein Höchstmaß an funktionaler Sicherheit bieten.

Digitale Lösungen erfordern eine Zusammenarbeit über Bereichs- und Unternehmensgrenzen hinweg – agil, flexibel und kollaborativ. In live auf dem Messestand durchgeführten Workshops mit den Digitalexperten von ABB erfuhren Kunden mehr über die digitale Transformation in ihrer Branche. Es wurden Lösungen für ihre Geschäftstreiber, wie z. B. Produktivität, Qualität und Sicherheit, gefunden und die Auswirkungen möglicher digitaler Lösungen auf ihre Unternehmen diskutiert. ABB Ability-Lösungen werden für Kunden dadurch erfahrbar. Intensives Zuhören sorgt gleichzeitig dafür, dass ABB ihre Lösungen an die Anwendungen und Anforderungen der Kunden optimal anpassen kann.

Bilder
Mit der analytischen Leistung und der sicheren cloud-basierten Kommunikation der ABB Ability Plattform meldet und analysiert das System Daten per Ferndiagnose und ermöglicht die ständige Überwachung des Kabelschutzes durch Smartphones, Laptops oder andere Remote-Geräte. (Fotos: ABB)
Mit der analytischen Leistung und der sicheren cloud-basierten Kommunikation der ABB Ability Plattform meldet und analysiert das System Daten per Ferndiagnose und ermöglicht die ständige Überwachung des Kabelschutzes durch Smartphones, Laptops oder andere Remote-Geräte. (Fotos: ABB)
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