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Mittwoch, 24. April 2024
1,2 Millionen intelligente Zähler

Smart Meter West: A1 erhält den Zuschlag für Rollout

Telekom Hintergrund E-Technik | Dominik Schebach | 10.10.2017 | |  Archiv
Die vier westösterreichischen Energieversorger haben den Auftrag für den Smart-Meter-Rollout an ein Konsortium um die A1 Telekom Austria vergeben: Im Bild: Roberto Hinteregger (A1), Marcus Grausam (A1), Herwig Struber (Salzburg Netz GmbH), Thomas Rieder (TINETZ-Tiroler Netze GmbH ) und Thomas Trattler (TINETZ-Tiroler Netze GmbH), Johannes Türtscher (Vorarlberger Energienetze GmbH), Gerhard Röthlin (Vorarlberger Energienetze GmbH), Helmuth Müller (Innsbrucker Kommunalbetriebe AG), Roland Tiwald (Innsbrucker Kommunalbetriebe AG), Martin Resl (A1), Lukas Wallentin (A1). Die vier westösterreichischen Energieversorger haben den Auftrag für den Smart-Meter-Rollout an ein Konsortium um die A1 Telekom Austria vergeben: Im Bild: Roberto Hinteregger (A1), Marcus Grausam (A1), Herwig Struber (Salzburg Netz GmbH), Thomas Rieder (TINETZ-Tiroler Netze GmbH ) und Thomas Trattler (TINETZ-Tiroler Netze GmbH), Johannes Türtscher (Vorarlberger Energienetze GmbH), Gerhard Röthlin (Vorarlberger Energienetze GmbH), Helmuth Müller (Innsbrucker Kommunalbetriebe AG), Roland Tiwald (Innsbrucker Kommunalbetriebe AG), Martin Resl (A1), Lukas Wallentin (A1).

Ab 2019 wird in Westösterreich der großflächige Austausch auf digitale „intelligente“ Stromzähler erfolgen. Die vier westösterreichischen Netzbetreiber – die Salzburg Netz GmbH, die Innsbrucker Kommunalbetriebe Aktiengesellschaft (IKB), die TINETZ-Tiroler Netze GmbH und die Vorarlberger Energienetze GmbH – hatten dazu den Auftrag über 1,2 Millionen Stromzähler in der Kooperation „Smart Meter West“ gebündelt und europaweit ausgeschrieben. Der Zuschlag aus dem Bestbieterverfahren ging nun an ein Konsortium um die A1 Telekom Austria. 

Prinzipiell müssen in Österreich bis 2019 95% aller Zähler auf die neue Technologie umgestellt sein. Diese gesetzliche Verpflichtung zur flächendeckenden Einführung eines intelligenten Messsystems stellen die Betreiber vor große Herausforderungen, wie auch die Vertreter der EVU betonten. Andererseits versprechen sich die Unternehmen aber auch zusätzliche Vorteile durch ihre gemeinsame Vorgangsweise. „Die Kooperation ‚Smart Meter West‘ ermöglicht einen wertvollen Erfahrungsaustausch, das Bündeln von Know-how und eine technisch fortgeschrittene Lösung im Sinne der Kunden“, erklärt Helmuth Müller, Vorstandsdirektor der Innsbrucker Kommunalbetriebe.

„Der zukünftige Einsatz eines einheitlichen Systems wird auch im Betrieb Synergien bringen“, ergänzt Johannes Türtscher, Geschäftsführer der Vorarlberger Energienetze. Außerdem konnte aufgrund der hohen Stückzahl – immerhin 1,2 Millionen Smart Meter – auch ein attraktiver Preis bei der Anschaffung erzielt werden, wie auch Herwig Struber Geschäftsführer der Salzburg Netz. betonte. Wie groß der Auftragswert insgesamt sei, dass gaben die vier Energieversorger allerdings nicht bekannt.

Internationales Konsortium

A1 wird den Auftrag gemeinsam mit den Subunternehmen Honywell, Kaifa, Cisco und ENCS abwickeln. Laut den Auftraggebern soll das System offen für zukünftige Anwendungen und Services sein. Das Konsortium setzte sich mit seinem Paket unter insgesamt vier Anbietern durch. Ausschlaggebend für die Zuschlagsentscheidung war laut den Energieversorgern die Sicherstellung eines auf internationalen Standards basierenden intelligenten Messsystems und die damit verbundenen Interoperabilität der Intelligenten Messgeräte (also der Austauschbarkeit von Teilen des Systems über Hersteller hinweg).Weitere Punkte waren, dass die Weiterentwicklung der Lösung sichergestellt sei sowie das wirtschaftlich attraktive Angebot. Begleitet wurde das Vergabeverfahren, das rund 1,5 Jahre dauerte und mehrere Angebotsrunden umfasste, von der Rechtsanwaltskanzlei Heid Schiefer.

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