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Donnerstag, 25. April 2024
Wettbewerbsrechtliche Freigabe

Drei darf Tele2 übernehmen

Telekom | Dominik Schebach | 10.10.2017 | |  Archiv

Für die geplante Übernahme von Tele2 hat Drei nun eine wichtige Hürde überwunden. Der Betreiber hat heute, 10. Oktober 2017, die uneingeschränkte wettbewerbsrechtliche Freigabe erhalten. Nun soll der Deal nach den den Worten von 3CEO Jan Trionow noch bis zum Ende des Monats finalisiert werden.

Das Schlüsselwort in diesem Fall ist „uneingeschränkt“. Damit gibt es keine Auflagen, wie sie z.B. bei Übernahme von Orange durch Drei schlagend wurden. Ganz im Gegenteil, der Zusammenschluss wird in einer Aussendung von der Bundeswettbewerbsbehörde sogar ausdrücklich positiv für den Markt bewertet.

Durch den Zusammenschluss soll nach den Plänen von Drei der größte alternative Telekom-Betreiber Österreichs mit rund 4 Millionen Mobilfunk-, Festnetz- und Internet-Anschlüssen und künftig knapp 1 Mrd. Euro Umsatz entstehen. Schon bisher gilt Drei als Österreichs Marktführer im mobilen Internet. Mit dem bevorstehenden Merger rückt das Unternehmen nun auch bei Geschäftskunden noch näher an die Nr. 1 am Markt heran.

 „Unser Ziel ist, dass wir den Deal nun bis Ende des Monats endgültig abschließen“, erklärte Jan Trionow, CEO von Drei. „Gemeinsam werden wir künftig für Unternehmen die einzige echte Alternative zum ehemaligen Monopolisten sein und für private Haushalte sicherstellen, dass es auch in Zukunft einen österreichweiten Preis- und Angebotswettbewerb im Festnetz geben wird.“

Tele2 hatte sich zuletzt stark auf Unternehmenskunden fokussiert. Aktuell ist jedes dritte österreichische Großunternehmen Kunde von Tele2. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Drei das erfolgreiche Geschäftsmodell von Tele2 fortführen will. Für bestehende Kunden bleibt damit zunächst alles beim Alten. In Folge sollen Kunden vom erweiterten Produktportfolio des kombinierten Unternehmens profitieren.

 

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