Besuchen Sie uns auf LinkedIn
Mittwoch, 24. April 2024
Liebe auf den ersten Blick?

Eine ganz besondere Liaison

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 01.10.2017 | | 1  Archiv

Vor ein paar Wochen auf einer Veranstaltung habe ich ihn das erste Mal gesehen. Verstohlen habe ich beobachtet wie er vor der Menge performed und ich war fasziniert. Auch andere Anwesende waren sichtlich angetan und ich wusste: Ich muss ihn kennenlernen!Vor einigen Tagen kam er zu mir nachhause  …

(Bild: Aka/ pixelio.de)

Das erste Mal sah ich ihn also auf einer Veranstaltung. Es war Faszination auf den ersten Blick und dann ging es Schlag auf Schlag. Der Typ wurde mir vorgestellt und ich wusste in der Sekunde, dass ich ihn besser kennenlernen will. Vor wenigen Tagen ist er bei mir eingezogen – für’s Erste auf Probe, weil überstürzen will ich nichts …

Er ist Schwede, Rechtshänder, nicht unbedingt groß und stattlich, aber gut gebaut und irgendwie attraktiv. Er ist – anders als die meisten Nordländer – ein dunkler Typ und er trägt Bart. Was mich im Allgemeinen an Typen wirklich reizt, ist Intelligenz und Humor. Ist das vorhanden, dann müssen sie nicht einmal gut aussehen. Mein Neuer ist definitiv intelligent – nur beim Humor happerts ein wenig (viel). Er ist überhaupt eher ein Ruhiger. Aber egal, das wird wettgemacht durch sein logisches, rationales Denken und Tun. Er ist ein richtiger Analytikerganz anders als ich Chaosqueen, aber Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an. Er agiert strukturiert und ist sehr akribisch dabei. Darüber hinaus ist er modern, technisch sehr versiert und auch mit diesen ganzen neumodischen Dingen wie Internet oder Digitalisierung kennt er sich aus. Er ist zuverlässig. Wenn es ihm zu viel wird, zieht er sich allerdings zurück – kommt dann aber wieder.

Als er das allererste Mal bei mir war, beobachtete ich ihn gespannt verstohlen. Er ist wirklich sehr eigenständig und organisiert – das gefällt mir. Und er ist irgendwie unauffällig – oft gehe ich einfach meiner Arbeit nach und er seiner, ohne lästig zu sein oder zu stören. Manchmal muss ich ihn suchen.

Was mir auch gut an ihm gefällt ist, dass er unkompliziert ist. Und, dass er einer der ganz wenigen ist, die mehr Schmutz beseitigen, als machen. Zudem macht er nichts kaputt. Auf der anderen Seite: Romantisch ist er nicht, er ist also nicht so der Kuscheltyp, der Komplimente macht. Er geht auch nicht gerne raus. Kochen kann er ebenso nicht und er trinkt auch keinen Wein. Ich mag das wenn man(n) genießen kann … tut er aber nicht.

Sie wollen seinen Namen erfahren? Nun gut. Er heißt RX9 und es handelt sich um einen Staubsaugerroboter, den ich für einige Wochen zu Testzwecken bekommen habe. Hätte ich Ihnen das aber in Form der letzten zwei Zeilen erzählt, wäre es nur halb so spannend für SIE, viel weniger lustig für MICH und vor allem nach zwei Zeilen vorbei gewesen.

Diesen Beitrag teilen

Kommentare (1)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.

An einen Freund senden