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Freitag, 26. April 2024
Hot!100 Prozent Einsatz für die Zentrale

EP: Friedrich Sobol übergibt Österreich-Leitung

Hintergrund | Wolfgang Schalko | 01.10.2013 | Bilder | |  Archiv
Friedrich Sobol will sich in Zukunft voll auf seine Aufgaben in der EP:Zentrale Düsseldorf konzentrieren. Friedrich Sobol will sich in Zukunft voll auf seine Aufgaben in der EP:Zentrale Düsseldorf konzentrieren.

Friedrich Sobol ist kein Mann der halben Sachen und wird seine aktuelle Doppelfunktion daher nur noch bis Jahresende ausüben. Er bleibt zwar Geschäftsführer in Österreich, die operative Leitung übernehmen jedoch mit Michael Hofer und Alfred Hummer zwei langjährige EP:Mitarbeiter. Mit E&W sprach Sobol über diese und weitere Veränderungen.

Nach zwölf Jahren an der Spitze übergibt Friedrich Sobol seine operativen Agenden bei EP:Austria an ein erfahrenes Duo: Alfred Hummer übernimmt die Geschäftsleitung Einkauf, Finanzen und Logistik, während Michael Hofer als Geschäftsleiter Kooperation, Marketing und New Businesss fungiert. Über die Details der zukünftigen Aufteilung werden alle EP:Mitglieder im Rahmen der Gruppensitzungsrunde im Oktober informiert.

Sobol wird sich zukünftig zur Gänze seinen Aufgaben in der EP:Zentrale in Düsseldorf widmen. Nachfolgend ein Auszug aus dem exklusiven Interview, das Sobol mit E&W führte:

E&W: Wie war der Start in Düsseldorf? Hat man den „Ösi“ zu Anfang argwöhnisch beäugt?

Friedrich Sobol: Also den Ösi kennt man seit 12 Jahren bei EP: – nicht jeder einzelne Mitarbeiter, aber die Leute, mit denen ich in der Zentrale zu tun habe, kenne ich seit vielen Jahren.
Die EP:Devise „Bester Service für unternehmerischen Erfolg“ ist in Österreich in allen Köpfen drin. Jetzt möchte ich, dass wir das auch in Deutschland in alle Köpfe reinbekommen.

E&W: In Deutschland ist ElectronicPartner allerdings ein wenig anders aufgestellt als in Österreich…

Sobol: Wir haben drei strategische Säulen:  zunächst selbstverständlich den klassischen Fachhandel. Zweitens das Thema Fläche – mit unserem Franchise-Konzept MEDIMAX, das wir seit 25 Jahren erfolgreich betreiben. Online – unsere dritte Säule – funktioniert jedoch nur als Pure Player, weshalb wir uns bei zwei wesentlichen Playern beteiligt haben: notebooksbilliger.de ist die Nummer drei am deutschen Markt und sparhandy.de macht mit Mobilfunk und Verträgen fast 200 Mio Euro Jahresumsatz im Handybereich. Somit sind wir über unsere Beteiligungen in diesem Segment jetzt sehr gut aufgestellt..

E&W: Eine immer wiederkehrende Frage: MEDIMAX…

Sobol: …bleibt ein deutsches Konzept. Das gibt’s in keinem anderen Land.

E&W: Welchen Eindruck hatten Sie heuer von der Futura?

Sobol: Die hat mir richtig Spaß gemacht! Nach der Gigantomanie der IFA war es schön, kurze Wege zu haben und im kleinen Kreis arbeiten zu können. Aber man kann sagen, was man will: Die IFA eine Leitmesse – wo alles mit einem Riesenaufwand inszeniert wird und die Berichterstattung in die ganze Welt erfolgt. Das tut der Branche schon gut! Wenn sie Highlights hat, die sind momentan aber ein bisschen dünn…

E&W: Inwiefern dünn?

Sobol: Es gibt Mikro-Highlights, die nicht den nötigen Rückenwind bringen, und Technologien, die aus Konkurrenzgründen einfach zu früh auf den Markt kommen. Wenn man etwa das Thema OLED betrachtet, wo die Ausschussrate in einer Größenordnung von 90% liegt, dann ist das schlichtweg noch nicht für den Markt geeignet. In der Unterhaltungselektronik steht 4K gerade am Anfang und ist noch nicht einmal ordentlich eingeführt, da heißt’s schon wieder 8K und nächste OLED-Generation usw – bis zu einem gewissen Grad überholt sich der Markt bzw die TV-Branche gerade selbst. Deshalb lautet mein Appell: Lasst uns das alles in Ruhe der Reihe nach vermarkten!

Das komplette Interview mit Friedrich Sobol finden Sie in der kommenden E&W 9A/2013.

Bilder
Bilden mit Jahresbeginn 2014 die operative Spitz von EP: in Österreich: Alfred Hummer (li.) und Michael Hofer.
Bilden mit Jahresbeginn 2014 die operative Spitz von EP: in Österreich: Alfred Hummer (li.) und Michael Hofer.
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